Im Herbst 1989 richtet die Ehefrau eines verdienten SED-Parteigenossen eine Geburtstagfeier für den 90-jährigen Jubilar aus. Während des Festtags, der nach den immer gleichen Ritualen einer versteinerten Gesellschaft abläuft, soll tunlichst nicht über Perestroika oder die Massenflucht aus der DDR gesprochen werden, gleichwohl drängen konfliktreiche (Familien-)Geheimnisse ans Tageslicht. Die Verfilmung des Romans von Eugen Ruge kreist um die glänzend gespielte Figur des sozialistischen Granden und taucht das Geschehen inszenatorisch in ein betont altmodisch-vergilbtes Licht. Der Reichtum der literarischen Vorlage, insbesondere ihre kritische Analyse der DDR-Gesellschaft, wird auf eine Mär aus vergangenen Zeiten eingekürzt.
- Ab 14.
In Zeiten des abnehmenden Lichts
Drama | Deutschland 2017 | 101 Minuten
Regie: Matti Geschonneck
Kommentieren
Filmdaten
- Originaltitel
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2017
- Regie
- Matti Geschonneck
- Buch
- Wolfgang Kohlhaase
- Kamera
- Hannes Hubach
- Schnitt
- Dirk Grau
- Darsteller
- Bruno Ganz (Wilhelm Powileit) · Hildegard Schmahl (Charlotte Powileit) · Sylvester Groth (Kurt Umnitzer) · Evgenia Dodina (Irina Umnitzer) · Natalia Belitski (Melitta)
- Länge
- 101 Minuten
- Kinostart
- 01.06.2017
- Fsk
- ab 0; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Genre
- Drama | Literaturverfilmung
Heimkino
Nostalgische Romanverfilmung nach Eugen Ruge
Diskussion
Filmdienst Plus
Ich habe noch kein Benutzerkonto
Ich habe bereits ein Benutzerkonto
Kommentar verfassen