Krimi | USA 2017 | 598 (zehn Folgen) Staffel 1 619 (zehn Folgen) Staffel 2 605 (zehn Folgen) Staffel 3 (14 Folgen) Staffel 4 Minuten

Regie: Jason Bateman

Ein Finanzberater und sein Partner betreiben seit vielen Jahren eine lukrative Geldwäsche für ein Drogenkartell. Als der Partner eine erhebliche Geldsumme veruntreut, rechnet das Kartell tödlich ab. Der Finanzberater und seine Familie müssen in Staffel 1 ihr bisheriges Leben abbrechen und an einem anderen Ort neue Geschäftsmöglichkeiten finden, um für das Kartell eine riesige Menge Geld zu waschen. In den Missouri Ozarks stoßen sie in ihnen fremde, aber nicht weniger angsteinfößende und kriminelle Strukturen. In Staffel 2 werden die Spannungen zwischen der neu zugezogenen Familie, dem hinter ihr stehenden Kartell und dem lokalen Gangester-Clan durch ein gemeinsames Projekt, den Bau eines Casinos, zusätzlich angeheizt. In Staffel 3 hat das casino den betrieb aufgenommen, doch hinter den Kulissen zeichnen sich Machtkämpfe ab, nicht zuletzt zwischen dem Finanzberater und seiner Ehefrau, die immer mehr zur dominierenden Figur der kriminellen Familie wird. Eine düstere Mischung aus Thriller, Krimi und Drama, die intensiv, spannend und mit viel Gespür für Details das schwarze Gegenbild des „American Dream“ entwirft. - Ab 16.
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Filmdaten

Originaltitel
OZARK
Produktionsland
USA
Produktionsjahr
2017
Produktionsfirma
Zero Gravity Management/MRC
Regie
Jason Bateman · Daniel Sackheim · Andrew Bernstein · Ellen Kuras · Alik Sakharov
Buch
Bill Dubuque · Mark Williams · Ryan Farley · Paul Kolsby · Martin Zimmerman
Kamera
Pepe Avila del Pino · Ben Kutchins · Michael Grady · Armando Salas
Musik
Danny Bensi · Saunder Jurriaans
Schnitt
Vikash Patel · Cindy Mollo · Heather Goodwin Floyd
Darsteller
Jason Bateman (Marty Byrde) · Laura Linney (Wendy Byrde) · Sofia Hublitz (Charlotte Byrde) · Skylar Gaertner (Jonah Byrde) · Julia Garner (Ruth Langmore)
Länge
598 (zehn Folgen) Staffel 1 619 (zehn Folgen) Staffel 2 605 (zehn Folgen) Staffel 3 (14 Folgen) Staffel 4 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Krimi | Serie | Thriller

Krimiserie um einen Finanzberater aus Chicago, der für ein Drogenkartell arbeitet und nach Unterschlagungen mit seiner Familie in den Missouri Ozarks neu anfangen muss: In der Provinz soll er Geschäfte aufbauen, mit denen sich Geld im großen Stil waschen lässt. Daraus erwachsen bald zahlreiche Gefahren und kriminelle Verstrickungen.

Diskussion

Staffel 1

Marty Byrde (Jason Bateman) und sein Partner Bruce arbeiten als Finanzberater in Chicago, zugleich betreiben sie Geldwäsche für ein mexikanisches Drogenkartell. Das Geschäft läuft gut, das Privatleben nicht. Seitensprung, ritualisierte Gespräche mit Ehefrau Wendy (Laura Linney), die genervte Teenager-Tochter Charlotte (Sofia Hublitz) und ein Sohn (Skylar Gaertner), der fragwürdige Vorlieben entwickelt, stehen auf Martys Tagesordnung. Als Del (Esai Morales), der südamerikanische Auftraggeber, erfährt, dass Geld verschwunden ist, tötet er rücksichtslos alle Beteiligten – außer Marty, der, integer und loyal, emotionslos und geldgierig, nichts von der Veruntreuung wusste.

Durch seine ruhig-bedachte, fast emotionslose Art kommt nur wenig bis gar keine Empathie für Marty auf, auch nicht, als er sich in letzter Sekunde mit einer Idee rettet: Del gibt ihm vier Tage Zeit, um in den Ozarks in Missouri, einem riesigen Touristengebiet mit viel Bargeld im Umlauf, aber nur wenig Polizei, ein neues Standbein aufzubauen. Hier soll Marty das veruntreute Geld noch einmal waschen, doch die Annahme, dass er und Del danach quitt seien, ist ein Wunschgedanke. Das wissen auch die Byrdes, die nach und nach einige Geschäfte in der nur äußerlich idyllischen Gegend kontrollieren: Beerdigungsinstitut, Table-Dance-Bar, Ferienunterkunft, Kirche… Es ist nicht so, dass das Unheil von außen in die Ozarks gebracht wird: Dort ist es längst verankert.

Hierarchie- und Denksysteme prallen aufeinander

So prallen Hierarchie- und Denksysteme aufeinander, die in ihrer Brutalität und Unerbittlichkeit ähnlich strukturiert sind, wobei ein Clash of Cultures stattfindet: Großstädter vs. Rednecks, Gutbürgerlichkeit vs. Trailerpark-White Trash, gespielte mentale Überlegenheit vs. Körperlichkeit und Tradition. Dies spiegelt sich auch in der Ästhetik der zehnteiligen Serie: Farbfilter, die ein glattes, sauberes Bild der Städter zeigen; das mit viel Glas bedachte Haus der Byrdes, die damit immerzu angreifbar wirken; dazu im Gegensatz die weit in die Berge zurückgezogenen, abgeschottet operierenden Drogendealer. Die Figurenkonstellation ist überschaubar, wird aber durch zahlreiche Nebendarsteller hochinteressant, vor allem durch einige weibliche Charaktere: Julia Garner verkörpert als Ruth Langmore eine Art verlorene White-Trash-Seele, die gleichwohl taffer und gerissener ist als alle anderen, eine der interessantesten, kompromisslosesten und tiefgründigsten Figuren; auch Laura Linney als Martys zunächst unterschätzte, herablassend beäugte Ehefrau beeindruckt zunehmend durch die mitunter fast subversive Offenlegung der dunklen Züge ihres Charakters.

Eindrucksvoll auch die Strippenzieher der Gegend: Peter Mullan als brutaler Patriarch Jacob Snell, Lisa Emery als dessen Frau Darlene, die ihm in nichts nachsteht. Geld kann hier ausschließlich durch physische Gewalt beherrscht werden. Es ist keine theoretische Fixierung, sondern erschreckend real und physisch greifbar. Der so genannte Amerikanische Traum scheint zwar immerzu nah, wird aber nie erreicht. So erzählt die Serie vom Wunsch, aber auch von der aus nicht erfüllten Politiker-Versprechungen entstandenen Notwendigkeit, diesen Amerikanischen Traum selbst in die Hand zu nehmen. In dieser Hinsicht ist "Ozark" ein brandaktueller Kommentar zu den Vergessenen und Unterschätzten der US-amerikanischen Wahlberechtigten und damit zu einem Staatssystem, das aus rein wirtschaftlichen Interessen viele andere Aspekte außen vor lässt. Jennifer Borrmann

 

Staffel 2

Seit Marty Byrde (Jason Bateman), ein selbständiger Finanzberater und Geldwäscher eines großen mexikanischen Drogenkartells, in der ersten Staffel der Krimiserie (fd 44 888) nach dem Betrug seines Partner von Chicago in die Ozarks nach Missouri fliehen musste, ist nicht viel Zeit vergangen. Marty und seine Frau Wendy (Laura Linney) sowie ihre Kinder Charlotte und Jonah haben sich in der ländlichen Gegend eingelebt. Dennoch wirken die Byrdes weiterhin wie ein Fremdkörper; von einer Integration in die ländlichen Strukturen kann keine Rede sein. Die Familie erweckt auch nicht den Anschein, Teil eines etablierten Gefüges werden zu wollen. Lediglich die junge Charlotte bildet eine Ausnahme; die Bemühungen der anderen Byrdes erscheinen als ebenso unermüdliche wie unredliche Versuche. Ihr Sozialleben, die Teilhabe am politische Geschehen, zwischenmenschliche Beziehungen – alles ist hier nur machiavellistische Fassade.

Ein Casino als neue Geld-Waschanlage

Der Plot kreist um den Aufbau eines Casinos mit Hilfe des Kartells und der vor Ort etablierten, ebenfalls kriminellen und in der Drogenproduktion aktiven Familie Snell. Die Mexikaner bieten Mittel für den Bau des Glücksspiel-Palastes, in dem ihr Geld gewaschen werden soll. Die Snells besitzen das Grundstück und Drogen, die unter die Leute gebracht werden sollen. Bei der Realisierung dieses Projekts entpuppt sich Wendy Byrde als clevere Strippenzieherin. Es sind letztlich ihre Bemühungen, ihre Voraussicht und ihr kluges Handeln, die den Bau der Spielhölle vorantreiben.

 Nachdem in der ersten Staffel der grundlegende Plot im Vordergrund stand, nimmt sich zweite Staffel Zeit, die Charaktere zu vertiefen und psychologisch auszugestalten. Während Martys trockene Art, seine kaum dechiffrierbare Mimik und seine stets strategisch orientierten Handlungen erneut kaum eine Möglichkeit zur emotionalen Anteilnahme lassen, ziehen die weiblichen Charaktere nachhaltig in das Geschehen. Beispielsweise Ruth (Julia Garner), das Oberhaupt der Familie Langmore. Sie erweist sich als der entschlossenste Charakter der Geschichte und besäße durchaus das Potenzial, Martys Nachfolgerin zu werden. Etwa an der Seite von Wendy, die alle wichtigen Fäden in der Hand hält. Aber auch zusammen mit der Dealerin Darlene Snell, der Frau des lokalen Mobsters Jacob Snell (Peter Mullan), die in der strikten Auslegung des Ganoven-Kodex bis zum Äußersten geht. Die drei Frauen etablieren sich als richtungsweisende Charaktere. Instruiert werden sie von Helen Pierce (Janet McTeer), die als juristische Repräsentantin des Kartells fungiert und als emotionslose Entscheidungsträgerin immer wieder unverhoffte Wendungen forciert.

Erzählerisch macht die Serie da weiter, wo sie in der ersten Staffel endete. Auch visuell bleibt sich die Inszenierung treu. Farbfilter spiegeln die geografischen und emotionalen Atmosphären der einzelnen Orte und Personen. Jede Episode wird durch ein flexibles Intro eröffnet: Der Graphic Designer Fred Davis hat ein weißes O vor schwarzem Hintergrund kreiert; innerhalb des geviertelten Os erscheinen vier Symbole, die die Hauptthemen der Erzählung visualisieren und gleichzeitig das Word „Ozark“ ausbuchstabieren. Schon in diesem Intro kündigt sich an, dass hier nichts ohne Absicht geschieht, sondern alle Geschehnisse von vornherein festgelegt sind; dennoch kämpfen alle Figuren gegen den Fatalismus an. Der Zweck heiligt hier alle Mittel. Machiavelli ist in den Missouri Ozarks angekommen. Jennifer Borrmann

 

Zum Auftakt von Staffel 4

„Geld ist im Wesentlichen ein Maßstab der Entscheidungen, die ein Mann trifft.“ So versucht Finanzberater Marty (Jason Bateman) seine neuen Kunden, ein junges Ehepaar, gleich zu Beginn der ersten Staffel für sich zu gewinnen. Er redet vom anzuscheffelnden Geld des „American Dream“, das gewisse Opfer verlangt – für die Zukunft der Familie. Dieser erste Satz sickert rückblickend durch die gesamte Serie, während auf Martys Computerbildschirm, für die Kunden nicht einsehbar, ein anonym zugesandtes Video eine ganz eigene familiäre Krise entfaltet: Darauf ist Martys Frau Wendy (Laura Linney) beim unglamourösen Geschlechtsakt mit ihrem Liebhaber zu sehen. Wie abgestorben muss ein Sexleben sein, wenn das die Alternative ist? Diese Ehe und die ihr anhängige Familie mit zwei minderjährigen Kindern scheinen zumindest schon lange tot – Wiederbelebung ungewiss.

Blutige Grabenkämpfe um den Traum von Geld und Erfolg

Die Spaltung, die seit Jahren die gesellschaftlichen Gräben in den USA immer weiter aufreißt, bestimmt auch „Ozark“ bis zur nun eingeläuteten vierten und letzten Staffel. Nur dass sie die Figuren der Serie nicht auseinandersprengt, sondern in lange gepflegten Abhängigkeitsverhältnissen unheilvoll aneinanderkettet: Treusorgender Familienvater gegen untreue Ehefrau. Schwester gegen Bruder. Rot wählende Hinterwäldler gegen demokratisch gepolte Großstädter. Drogenkartell gegen FBI. Heroin-Farm gegen Pharmakonzern.

„Ozark“ spannte von der ersten Folge an seine Dualismen auf, die begleitet werden von einem über allem schwebenden Eltern-Kind-Konflikt mit umgekehrten Verhältnissen: Diesmal sind es die Erwachsenen, die in einen Strudel destruktiver Verhaltensweisen geraten, als sich die Handlung an die zerklüftete Küste des Ozarks-See verlagert und buchstäblich mit der Landschaft auffächert. Hier, an der sogenannten „Küste des Mittleren Westens“ von Missouri, braut jeder sein eigenes Süppchen. Und hier witterte Marty in Staffel 1 eine zweite Chance, als er Chicago wegen eines mexikanischen Drogenkartells, dem sein flugs hingerichteter Kollege Geld gestohlen hatte, verlassen musste. Was Marty rettete, war der Geistesblitz, im Touristenparadies der Ozarks hunderte Millionen Dollar Heroingeld reinwaschen zu können. So lautet der Deal aus der Vorhölle, den Marty für sein Leben und das seiner Familie eingeht.

Moralische Gewissheiten der bürgerlichen Mittelschicht lösen sich angesichts des großen Reibachs und der Gefahr für Leib und Leben(sstandard) schnell auf. Marty und Wendy geraten in ein klebriges Geflecht der Abhängigkeiten – bis wieder ein (Kopf-)Schuss die Karten auf dem Tisch durcheinanderwirbelt und neu verteilt. Unter der Fuchtel des Drogenkartells legen sie sich mit den Redneck-Clans der Ozarks an: Mit den Langmores, in Wohn-Caravans hausenden, kleinkriminellen White-Trash-Verlierern, sowie mit den alteingesessenen Snells, die auf ihrer Farm nicht nur Honig, sondern auch Schlafmohn im großen Stil anbauen. Marty und Wendy lavieren zwischen nicht lange fackelnden Hinterwäldlern, korrupten Politikern und halbseidenen Casino-Lizenzen, während sie ihre beiden in die Pubertät geratenen Kinder in Schach zu halten versuchen und diese dabei doch unweigerlich in die gefährlichen Machenschaften einzubinden beginnen.

Starke Frauenfiguren

Konnte die zweite und dritte Staffel noch mit familiären Tragödien griechisch-antiken Ausmaßes aufwarten, enthüllt die vierte und letzte Staffel, dass die selbst getroffenen Wahlverwandtschaften nicht mehr die dramatische Aufkündigung eines „Blut ist dicker als Wasser“-Schwurs in sich tragen. „Ozark“ litt wiederholt an inszenatorischen Schwächen. Trotzdem schimmert unter der glitzernden Wasseroberfläche der Ozarks oftmals das Potential durch, das diese Landschaft und die in ihr herrschende Stimmung bietet, wobei auch die Synchronspur mehr Konturierung hätte vertragen können.

Das ist schade, wurde aber immer wieder von den überraschenden Hakenschlägen einer Geschichte ausgeglichen, die vor allem eine Reihe ziemlich starker, vielschichtiger Frauenfiguren auffuhr: Wendy Byrde (Laura Linney), die verrückte Darleen Snell (Lisa Emery) und insbesondere Ruth Langmore (Julia Garner), Martys Schützling aus der White-Trash-Kolonie, sind es, die im Hintergrund die Fäden ziehen. Die Männer sind die ausführenden Organe. Herz und Hirn von „Ozark“ mit all seinen Vernetzungen bilden die Frauen, denen eine wahrhafte Kaskade der Schadensbegrenzung obliegt – und das mit durchaus gewaltvollen Mitteln.

Paktieren mit gleich mehreren Teufeln

Angesichts des Settings und der Geschichte eines in die Drogenkriminalität abrutschenden Familienvaters und Ausnahmetalents wäre alles da, um mit Produktionen wie „Breaking Bad“ zu konkurrieren. Was Walter White die chemischen Formeln sind, sind Marty Byrde Zahlenreihen und Bilanzen. Was der AMC-Serie die sandig heiße Steppenlandschaft von New Mexico ist, ist der Netflix-Produktion die prächtig aufgefaltete, grün erblühende Landschaft rund um die Ozarks. Gespielt wird Marty von Jason Bateman, der als bemüht stoisch seine Liebsten zusammenhaltendes Familienoberhaupt schon in der US-Serie „Arrested Development“ glänzen konnte. Komplettiert wird er aber erst durch Julia Garner, die als On-Off-Komplizin Ruth bereits zwei „Emmys“ als beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie abstauben konnte. Ruth ist das aufbrausende Gegenteil von Martys eiskalt taktierender Ehefrau. Aber auch Wendy ist in Laura Linneys überragender Darstellung letztlich doch vor allem eins: Eine in die Ecke gedrängte und ums Überleben ihrer Kinder kämpfende Mutter.

„Ozark“ verfing immer wieder mit dem Paktieren mit gleich mehreren Teufeln – und das liegt auch am Ende nicht zuletzt an den Referenzen auf den aktuellen Zustand der USA. In der letzten Staffel kooperieren Marty und Wendy mit der Erbin eines Pharmakonzerns, der in der US-amerikanischen Opioidkrise mitmischte und nun mit Heroin für den medizinischen Gebrauch und mit dem Bau von Reha-Zentren selbst eine Rehabilitation anstrebt. Die Byrdes mausern sich von Geldwäschern zu Drogenwäschern und entlarven im Vorübergehen eine weitere Unkultur der Gegenwart Amerikas: Das Vermögen, sich mit genug Geld in die politischen Zirkel einzukaufen, während Figuren wie Ruth trotz all ihrer Intelligenz und Wut im Sumpf ihrer Herkunft stecken bleiben. Der Mittelstand bröckelt unterdessen weiter vor sich hin. Wo viel Geld ist, da gibt es auch viele verdorbene Charaktere – und noch verdorbenere gesellschaftspolitische Strukturen. Kathrin Häger

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