7.000 jüdische Bewohner Berlins widersetzten sich 1943 der Deportation, indem sie in der Metropole in unterschiedlicher Tarnung und in verschiedenen Verstecken untertauchten. Vier Überlebende erinnern sich an ihre dramatischen Erlebnisse als Jugendliche und erweisen sich dabei als begnadete Erzähler. Diese Zeitzeugen-Interviews verknüpft der Film dramaturgisch geschickt mit spannenden, vorzüglich interpretierten Spielszenen, die Ängste und Schrecken ebenso spürbar machen wie Unternehmensgeist, Hoffnungen und den bemerkenswerten Rückhalt in der Bevölkerung Berlins. Ein intensiver, bewegender dokumentarischer Spielfilm, der nachdrücklich an den Mut zum Widerstand gegen Unrecht und Verfolgung appelliert.
- Sehenswert ab 14.
Dokumentarfilm | Deutschland 2017 | 110 Minuten
Regie: Claus Räfle
Kommentieren
Filmdaten
- Originaltitel
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2017
- Regie
- Claus Räfle
- Buch
- Claus Räfle · Alejandra López
- Kamera
- Jörg Widmer
- Musik
- Matthias Klein
- Schnitt
- Jörg Hauschild · Julia Oehring
- Darsteller
- Max Mauff (Cioma Schönhaus) · Alice Dwyer (Hanni Lévy) · Ruby O. Fee (Ruth Arndt) · Aaron Altaras (Eugen Friede) · Victoria Schulz (Ellen Lewinsky)
- Länge
- 110 Minuten
- Kinostart
- 26.10.2017
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogisches Urteil
- - Sehenswert ab 14.
- Genre
- Dokumentarfilm | Drama | Historienfilm
Heimkino
Doku-Drama über vier jüdische Jugendliche aus Berlin, die in der NS-Zeit untertauchten
Diskussion
Filmdienst Plus
Ich habe noch kein Benutzerkonto
Ich habe bereits ein Benutzerkonto
Kommentar verfassen