Oddball - Retter der Pinguine

Abenteuer | Australien 2015 | 92 Minuten

Regie: Stuart McDonald

Auf einer Insel vor der Südwestküste von Australien wurde eine Kolonie seltener Zwergpinguine durch Füchse fast ausgerottet. Eine junge Frau, die in dem Pinguinreservat arbeitet, schließt sich mit ihrem kauzigen Vater und ihrer kleinen Tochter zusammen, und gemeinsam trainieren sie einen Hütehund, der die Pinguine beschützt. Die sympathische Familiengeschichte beruht auf realen Ereignissen und setzt ganz auf den Niedlichkeitsfaktor der tierischen Helden. Dabei gibt die Inszenierung nicht nur der kindlichen Abenteuerlust Raum gibt, sondern behandelt auch die Schwierigkeiten der Erwachsenen mit dem Thema Empathie und greift zudem kindgerecht das Thema Artenschutz auf. - Ab 6.
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Filmdaten

Originaltitel
ODDBALL
Produktionsland
Australien
Produktionsjahr
2015
Produktionsfirma
Kmunications/The Film Company/WTFN Ent.
Regie
Stuart McDonald
Buch
Peter Ivan
Kamera
Damian Wyvill
Musik
Cezary Skubiszewski
Schnitt
Cindy Clarkson · Marcus D'Arcy · Max Miller
Darsteller
Shane Jacobson (Swampy Marsh) · Sarah Snook (Emily Marsh) · Alan Tudyk (Bradley Slater) · Coco Jack Gillies (Olivia Marsh) · Richard Davies (Jack Jones)
Länge
92 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 0
Pädagogische Empfehlung
- Ab 6.
Genre
Abenteuer | Familienfilm | Tierfilm
Externe Links
IMDb | TMDB | JustWatch

Heimkino

Verleih DVD
Ascot Elite/Universum (16:9, 2.35:1, DD5.1 engl./dt.)
Verleih Blu-ray
Ascot Elite/Universum (16:9, 2.35:1, dts-HDMA engl./dt.)
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Ein flauschiger weißer Hütehund, tapsige Zwergpinguine und eine malerische Küstenlandschaft in Südwest-Australien sind die Stars dieses Erfolgsfilms. Der (zugegebenermaßen unwiderstehliche) Niedlichkeitsfaktor einer erstaunlichen Tierfreundschaft – der Hund Oddball entwickelt ein Faible für die kleinen Vögel im Frack und beschützt sie vor Füchsen, die die Population auf der Felseninsel Middle Island nahezu ausgerottet haben – ist aber keineswegs das einzige Feel-Good-Ass im Ärmel von Regisseur Stuart McDonald.

Diskussion
Ein flauschiger weißer Hütehund, tapsige Zwergpinguine und eine malerische Küstenlandschaft in Südwest-Australien sind die Stars dieses Erfolgsfilms. Der (zugegebenermaßen unwiderstehliche) Niedlichkeitsfaktor einer erstaunlichen Tierfreundschaft – der Hund Oddball entwickelt ein Faible für die kleinen Vögel im Frack und beschützt sie vor Füchsen, die die Population auf der Felseninsel Middle Island nahezu ausgerottet haben – ist aber keineswegs das einzige Feel-Good-Ass im Ärmel von Regisseur Stuart McDonald, sondern er bettet ihn ein in eine berührende Familiengeschichte um einen kauzigen Großvater, seine alleinerziehende Tochter und seine kleine Enkelin, die um ihre Zukunft bangen: Tochter Emily (Sarah Snook) ist beruflich in die Fußstapfen ihrer Mutter getreten und kümmert sich um das Pinguin-Reservat auf Middle Island; da es ihr und ihren Kollegen nicht gelungen ist, die Füchse abzuhalten, die seit einiger Zeit auf der Insel einfallen und die Pinguine dezimieren, droht das Reservat aber bald Makulatur zu werden und durch ein Walbeobachtungszentrum für Touristen ersetzt zu werden. Was für Emily nicht nur eine Tragödie ist, weil dadurch das Erbe ihrer Mutter zerstört wird, sondern es auch fraglich ist, ob sie im Küstenstädtchen Warnambool einen anderen Job findet. Als Opa Swampy und Enkelin Olivia zufällig bemerken, dass Oddball, der auf der Hühnerfarm des Opas eher schlecht als recht seinen Dienst tut, einen besonderen Draht zu den Pinguinen hat, sehen sie darin einen Ausweg und trainieren ihn, damit er fortan auf die bedrohten Wasservögel aufpasst. Oddball schlägt sich dabei sehr gut, allerdings gibt es Menschen in Warnambool, denen er damit in die Quere kommt. Das komödiantisch-abenteuerliche „Märchen nach realen Ereignissen“ fällt vor allem dadurch positiv auf, dass es nicht nur ein Herz für die drolligen Tiere und die pfiffige kleine Olivia hat, sondern auch die Erwachsenenfiguren mit großer Empathie behandelt und ihren Problemen viel Raum einräumt. Dass das Ganze nebenbei auch noch das Thema Arten- und Umweltschutz anspricht, ist ein zusätzlicher Bonus.
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