Drama | Deutschland 2017 | 111 Minuten
Regie: Lars Kraume
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Im Oktober 1956 erfahren zwei Abiturienten aus Eisenhüttenstadt bei einem Besuch in Westberlin von den Unruhen in Ungarn. Als der Aufstand blutig niedergeschlagen wird, organisieren sie eine Schweigeminute in ihrer Klasse, was massive Repressionen der DDR-Behörden nach sich zieht. Das mit viel Feingefühl inszenierte Drama konzentriert sich auf die Gewissensnot der Jugendlichen, die die Namen der Rädelsführer verraten sollen, wenn sie zum Abitur und zum Studium zugelassen werden wollen. Ihre Figuren sind als komplexe Charaktere angelegt, was ihr moralisches Dilemma umso glaubwürdiger und die Fragen nach Integrität, Haltung und Widerstand als zeitlose Themen ansichtig macht.
- Sehenswert ab 14.
Filmdaten
- Originaltitel
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2017
- Regie
- Lars Kraume
- Buch
- Lars Kraume
- Kamera
- Jens Harant
- Musik
- Christoph M. Kaiser · Julian Maas
- Schnitt
- Barbara Gies
- Darsteller
- Leonard Scheicher (Theo Lemke) · Tom Gramenz (Kurt Wächter) · Lena Klenke (Lena) · Jonas Dassler (Erik Babinski) · Isaiah Michalski (Paul)
- Länge
- 111 Minuten
- Kinostart
- 01.03.2018
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 14.
- Genre
- Drama | Historienfilm
Heimkino
Die DVD/BD enthält als Bonus eine Dokumentation aus der Magazinsendung "ZDF Frontal 21" (9 Min.) über die historischen Hintergründe der auf realen Ereignissen basierenden Geschichte von "Das schweigende Klassenzimmer" und den politischen Kontext. Außerdem gibt enthält die erste Auflage der Edition ein 20-seitiges Booklet zum Film.
Gymnasiasten aus der DDR geraten in Gewissensnot, als sie nach einer Schweigeminuten für die Opfer des Aufstands in Ungarn 1956 die Rädelsführer der Aktion preisgeben sollen.
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