Splatterfilm | Dänemark/Deutschland/Frankreich/Schweden 2018 | 153 Minuten
Regie: Lars von Trier
Filmdaten
- Originaltitel
- THE HOUSE THAT JACK BUILT
- Produktionsland
- Dänemark/Deutschland/Frankreich/Schweden
- Produktionsjahr
- 2018
- Regie
- Lars von Trier
- Buch
- Lars von Trier
- Kamera
- Manuel Alberto Claro
- Schnitt
- Jacob Secher Schulsinger · Molly Malene Stensgaard
- Darsteller
- Matt Dillon (Jack) · Bruno Ganz (Verge) · Uma Thurman (Lady 1) · Siobhan Fallon Hogan (Lady 2) · Sofie Gråbøl (Lady 3)
- Länge
- 153 Minuten
- Kinostart
- 29.11.2018
- Fsk
- ab 18; f
- Genre
- Splatterfilm | Thriller
Subversiv-„zynischer“ Film über die Lebensbeichte eines gefühlskalten Serienkillers, mit dem Lars von Trier auf der Bildebene über alle Schmerzgrenzen hinaus als ein bis zur Unerträglichkeit offensives Geschehen in Szene setzt, ohne dem eine wirklich überzeugende Begründung mitzugeben.
Kann ein Film, der in der Darstellung von Gewalt das Zeigbare weit über die Schmerzgrenze hinaus ausreizt, noch als Reflexion über das Verhältnis von Ethik und Ästhetik verstanden werden? Lars von Triers „The House that Jack built“ setzt einen Serienmörder und sein Wirken in Szene, der sich als Philosoph der Transgression verstehen möchte, und verwickelt den Zuschauer dabei in ein filmisches Geschehen, das bis zur Geschmacklosigkeit offensiv ist.
Den intellektuellen Rahmen bietet „Die göttliche Komödie“, vor deren Folie von Trier seine filmische Provokation voller Ironie zu entfalten versucht. Doch nicht Dante Alighieri wird hier vom römischen Dichter Vergil in die Hölle hinabbegleitet, sondern der unbelehrbare und skrupellose Mörder Jack (Matt Dillon). Wie schon in „Nymphomaniac“ entsteht zwischen den beiden Hauptfiguren eine dialogische Konstellat
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