The House that Jack built
Splatterfilm | Dänemark/Deutschland/Frankreich/Schweden 2018 | 153 Minuten
Regie: Lars von Trier
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Ein gefühlskalter Serienkiller „beichtet“ in fünf Kapiteln einer weitgehend im Off verbleibenden Gestalt sein mörderisches Treiben, das auf der Bildebene über Schmerzgrenzen hinaus als ein bis zur Unerträglichkeit offensives Geschehen ins Szene gesetzt wird. Dantes „Göttliche Komödie“ bildet dabei den Rahmen einer mit galliger Ironie versetzten Reflexion über das Verhältnis von Ethik und Ästhetik. Der subversiv-„zynische“ Film verfolgt keinerlei psychologische Interessen, sondern beharrt auf der Erfahrung des Wirklichen als einer Symbiose von Schönheit und Grausamkeit. Sein mitleidloser Spott reizt als konzeptuelles Experiment die Grenzen des Zumutbaren aus, bleibt aber trotz des hohen inszenatorischen Niveaus die Begründung schuldig, warum eine solche Brutalität in Szene gesetzt werden muss.
Filmdaten
- Originaltitel
- THE HOUSE THAT JACK BUILT
- Produktionsland
- Dänemark/Deutschland/Frankreich/Schweden
- Produktionsjahr
- 2018
- Regie
- Lars von Trier
- Buch
- Lars von Trier
- Kamera
- Manuel Alberto Claro
- Musik
- Victor Reyes
- Schnitt
- Jacob Secher Schulsinger · Molly Malene Stensgaard
- Darsteller
- Matt Dillon (Jack) · Bruno Ganz (Verge) · Uma Thurman (Lady 1) · Siobhan Fallon Hogan (Lady 2) · Sofie Gråbøl (Lady 3)
- Länge
- 153 Minuten
- Kinostart
- 29.11.2018
- Fsk
- ab 18; f
- Genre
- Splatterfilm | Thriller
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