Leichen unter brennender Sonne

In einem abgeschiedenen Haus auf einer Mittelmeerinsel entspinnt sich zwischen den Bewohnern des Hauses, Gangstern, die einen Goldtransport überfallen haben, und zwei Polizisten ein gewalttätiger Disput um die Beute, der in eine unübersichtliche Schießerei von jedem gegen jeden ausartet. Stilistisch überladene Hommage an Italowestern und italienische Polizeifilme, in der die Handlung kaum Alibiwert besitzt und durch ständige Perspektiv- und Zeitsprünge noch weiter zerteilt wird. Eine mal selbstgefällig und kitschig, mal faszinierend und überwältigend daherkommende Lektion in Film-Fetischismus.