Pause für Wanzka

Jugendfilm | DDR 1989 | 97 Minuten

Regie: Vera Loebner

Kurz vor der Pensionierung kehrt Gustav Wanzka nach jahrelanger Tätigkeit als Kreisschulrat noch einmal in seinen Lehrerberuf zurück. Sein besonderes Interesse gilt Norbert, dessen mathematische Fähigkeiten er fördern möchte, der aber als unbequemer Schüler gilt. Wanzka scheitert an seinen Vorgesetzten und erkennt, wie dogmatisch er selbst in der Funktion eines Schulrats gewesen ist. Fernsehfilm, der die bürokratische Engstirnigkeit im Schulwesen der DDR geißelt. Der Stoff, der bereits Mitte der siebziger Jahre von Frank Beyer zur Verfilmung vorgesehen war, konnte erst dank der politischen Veränderungen realisiert werden, wobei der Film wie ähnlich gelagerte "Wendeproduktionen" für eine gesellschaftliche Kurskorrektur in der DDR zu spät kam.

Filmdaten

Produktionsland
DDR
Produktionsjahr
1989
Produktionsfirma
DEFA
Regie
Vera Loebner
Buch
Jochen Hauser
Kamera
Peter Brand
Musik
Uwe Hilprecht
Schnitt
Thea Richter
Darsteller
Kurt Böwe (Wanzka) · Claudia Michelsen (Marlott) · Jürgen Haase (Seiler) · Dieter Mann (Bartureit) · Hermann Beyer (Zabel)
Länge
97 Minuten
Kinostart
-
Genre
Jugendfilm | Literaturverfilmung
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