Asmara

Paolo Poloni unternimmt mit seinem Vater mehr als 40 Jahre nach dessen Aufenthalt im ehemaligen italienischen Einflußgebiet Äthiopien eine Reise in die totgeschwiegene Vergangenheit der Kolonialzeit. Aurelio Poloni kam 1934 mit den italienischen Invasionstruppen ins Land und blieb, als Zivilist, bis 1950 in Asmara, der Hauptstadt der früheren Kolonie Eritrea. Der Dokumentarfilm verknüpft das persönliche Schicksal des Vaters durch alte Film- und Wochenschauaufnahmen mit dem italienischen Faschismus und dem Abessinienfeldzug. Ein Film über Erinnern und Verdrängen, über persönliche und kollektive Tabus und ein eindrückliches Dokument der liebevollen und doch hartnäckigen Annäherung eines Sohnes an seinen Vater. - Ab 14.