Das Salz Swanetiens

Sowjetischer Dokumentarstummfilm aus dem Jahr 1930 über eine Bergregion des Kaukasus. In Oberswanetien, einem Hochgebirgstal, lebt die Bevölkerung von der Schafzucht und der Arbeit im Steinbruch. Aufgrund der Witterung sind die Menschen große Teile des Jahres von der Außenwelt abgeschnitten. Einflüsse der Moderne sind bislang kaum bis dorthin vorgedrungen; alte Traditionen und Überlieferungen prägen das Zusammenleben. Die Beschaffung des für Menschen wie Tiere lebenswichtigen Salzes war bislang eine gefährliche Angelegenheit; ein Straßenbauprojekt soll das nun ändern. Der Film ist ein früher Klassiker des ethnografischen Films und mischt Elemente des dokumentarischen "Kulturfilms" mit Handlungselementen und einer expressiv-bildgewaltigen Kameraarbeit. In der Sowjetunion wurde der Film aber zensiert, weil die ideologische Aussage durch die ausdrucksstarken Bilder in den Hintergrund geriet. - Ab 16.