Der lebende Leichnam (1928)

Drama | Deutschland/UdSSR 1928/29 | (TV) 120 Minuten

Regie: Fjodor Ozep

Ein Mann blickt auf die Trümmer seiner zerrütteten Ehe und will seiner Frau, die einen anderen liebt, nicht länger im Wege stehen. Da die russisch-orthodoxe Kirche keine Scheidung zuläßt, will er sich das Leben nehmen, läßt sich dann jedoch dazu überreden, seinen Tod vorzutäuschen und fortan als "lebender Leichnam" in Asylen zu leben. Als sein Plan auffliegt, macht man ihm einen Prozeß wegen Bigamie, in dessen Verlauf er sich erschießt. Vom ZDF und der Stiftung Deutsche Kinemathek rekonstruierter und musikalisch neu bearbeiteter Stummfilm-Klassiker nach dem Drama von Tolstoi; ein frühes Beispiel einer europäischen Co-Produktion, das vor allem durch die außergewöhnlichen Schauspielerleistungen mehr als ein filmhistorisches Ereignis ist. Als der Film in die Kinos kam, wurde er als bolschewistische Attacke auf die Institution Ehe angesehen. (Titel auch: "Das Ehegesetz") - Ab 16.

Filmdaten

Originaltitel
SHIWOI TRUP
Produktionsland
Deutschland/UdSSR
Produktionsjahr
1928/29
Produktionsfirma
Prometheus/Meshrabpomfilm
Regie
Fjodor Ozep
Buch
B. Gussman · Anatoli Marienhof
Kamera
Anatoli Golownja · Piel Jutzi
Musik
Werner Schmidt-Boelcke · Gerd Luft · Frank Strobel · Raimund Rosenberger
Darsteller
Wsewolod Pudowkin (Fedja Protassow) · Maria Jacobini (Lisa, seine Frau) · Viola Garden (Sascha) · Julia Serda (Anna Pawlowa) · Nata Watschnadse (Mascha, die Zigeunerin)
Länge
(TV) 120 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Drama | Literaturverfilmung
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