Dokumentarfilm | Deutschland 2019 | 81 Minuten
Regie: Aysun Bademsoy
Kommentieren
Zwischen 2000 und 2007 ermordete die rechtsextreme Terrorgruppe NSU zehn Menschen, überwiegend türkische Migranten, die als Kleinunternehmer in Deutschland Fuß gefasst hatten. Der Dokumentarfilm lässt Hinterbliebene der Opfer ihre Erinnerungen teilen und erzählen, welche Spuren die Ermordeten hinterlassen haben. Das führt zu anrührenden Momenten, zeigt aber auch, dass viele Betroffene ihre Trauer sowie den Zorn über die diskriminierenden Polizeiermittlungen und die teils milden Strafen im NSU-Prozess nicht in Worte fassen können. Im Anliegen, die Hintergründe der Opfer bekannter zu machen, kommt die politische Dimension der Morde allerdings etwas kurz.
- Ab 16.
Filmdaten
- Originaltitel
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2019
- Regie
- Aysun Bademsoy
- Buch
- Aysun Bademsoy
- Kamera
- Ute Freund · Isabelle Casez
- Schnitt
- Maja Tennstedt
- Länge
- 81 Minuten
- Kinostart
- 13.02.2020
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogisches Urteil
- - Ab 16.
- Genre
- Dokumentarfilm
Heimkino
Ein Dokumentarfilm über Hinterbliebene der Opfer der NSU-Terrorgruppe, in dem Erinnerungen und Gedenken sich mit Reminiszenzen an die beschämenden Aspekte der Ermittlungen in den ausländerfeindlichen Morden verbinden.
Diskussion
Filmdienst Plus
Ich habe noch kein Benutzerkonto
Ich habe bereits ein Benutzerkonto
Kommentar verfassen