I Still Believe

Drama | USA 2020 | 116 Minuten

Regie: Andrew Erwin

Ein junger Singer-Songwriter verliebt sich schon am ersten Tag auf einem evangelikalen US-College in ein Mädchen, das später unheilbar an Krebs erkrankt. Nach der „wahren“ Geschichte eines Stars der christlichen Rockszene entfaltet der Film das Ringen des Paares um eine gemeinsame Zukunft als religiös grundiertes Drama, das die Figuren allerdings als bloße Plot-Marionetten missbraucht. Der erbauliche Film setzt auf eine Mischung aus Werbefilm-Ästhetik und Predigerton, die das religiös aufgespreizte Drama auf Hochglanz poliert, verkitscht und banalisiert. - Ab 14.

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Filmdaten

Originaltitel: I STILL BELIEVE
Format: Scope
Produktionsland: USA
Produktionsjahr: 2020
Produktionsfirma: Kevin Downes Productions
Regie: Andrew Erwin · Jon Erwin
Produzenten: Kevin Downes · Andrew Erwin
Buch: Jon Erwin · Jon Gunn
Kamera: Kristopher Kimlin
Musik: John Debney
Schnitt: Parker Adams · Ben Smallbone
Kinoverleih: StudioCanal
Blu-ray-Verleih: StudioCanal (16:9, 2.35:1, dts-HDMA engl., dts-HDMA7.1 dt.)
DVD-Verleih: StudioCanal (16:9, 2.35:1, DD5.1 engl.
dt.)
Erstaufführung: 13.8.2020 10.12.2020 DVD & BD 17.7.2022 SAT.1

Darsteller: Britt Robertson (Melissa Henning) · K.J. Apa (Jeremy Camp) · Melissa Roxburgh (Heather Henning) · Gary Sinise (Tom Camp) · Nathan Parsons (Jean-Luc La Joie) · Abigail Cowen (Adrienne Camp) · Shania Twain (Teri)
Länge: 116 Minuten
Kinostart: 13.08.2020
Fsk: ab 6; f
Pädagogische Empfehlung: - Ab 14.
Bewertung: (Keine Bewertung)
Fd-Nummer: 47207
Genre: Drama | Liebesfilm | Musikfilm
Externe Links: IMDb | TMDB | JustWatch

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Heimkino

Die Extras enthalten u.a. ein Feature mit im Film nicht verwendeten Szenen (11 Min.).

Verleih DVD: StudioCanal (16:9, 2.35:1, DD5.1 engl./dt.)
Verleih Blu-ray: StudioCanal (16:9, 2.35:1, dts-HDMA engl., dts-HDMA7.1 dt.)
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Evangelikal inspiriertes Liebesmelodrama um einen christlichen Singer-Songwriter, dessen Freundin lebensbedrohlich erkrankt.

Eine Filmkritik von

Rainer Gansera

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Mit seinem immensen Erfolg hat das Melodrama „Love Story“ 1970 das Genre der ultimativen Rührseligkeitsschnulze etabliert. Sein Trick besteht in der wirkungsvollen Kombination aus Romanze und Tragödie: Einerseits gibt es die herzerwärmend süße, junge, äußerst fotogene Liebesgeschichte, bei der Schmetterlinge-im-Bauch-Gefühle aufgerufen werden; auf der anderen Seite dann aber die Konfrontation des Liebesglücks mit der erschütternd-tragischen Story einer tödlichen Erkrankung, wobei meist eine als unheilbar diagnostizierte Krebserkrankung ins Spiel kommt. Zuletzt haben sich Filme wie „Nur mit dir“ (2002), „Kein Mittel gegen Liebe“ (2011) oder „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ (2014) auf diesem Areal getummelt.

„I still believe“ der Brüder Andrew und Jon Erwin variiert diese Formel und fügt der Kombination aus Romanze und tödlicher Krankheit noch zwei andere Elemente hinzu: die Erfolgsstory eines jungen christlichen Singer-Songwriters und die religiöse Erbauung

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