Curon

Nach einer unschönen Trennung kehrt eine Frau mit ihren beiden Teenager-Kindern, einer Tochter und einem Sohn, aus Mailand in ihre Heimatgemeinde in Südtirol zurück, obwohl sie schreckliche Erinnerungen an Ort hat: Ihre Mutter kam hier im Hotel der Familie einst unter rätselhaften, gewaltsamen Umständen zu Tode. Ihr Vater, der sie damals wegschickte, ist über die Ankunft der Tochter und Enkel alles andere als erfreut. Während die Teenager versuchen, sich in der Schule des Ortes mit den neuen Mitschülern zusammen zu raufen, verschwindet plötzlich ihre Mutter, und mysteriös-bedrohliche Vorgänge lassen ahnen, dass das Grauen von einst wieder gekehrt ist und dass es mit dem Stausee zusammenhängt, der das alte Dorf in den 1950ern überflutete. Eine in Curon bzw. Graun im Vischgau angesiedelte Serie, die die Geschichte des Ortes im Dreiländereck Italien-Österreich-Schweiz als Steilvorlage für eine recht schlichte Grusel- und Fluchgeschichte nutzt und inszenatorisch und in ihrer Figurenzeichnung nur mäßig spannend umgesetzt ist.