Hey There!

Satire | Türkei 2021 | 82 Minuten

Regie: Reha Erdem

Während des weltweiten Corona-Lockdowns nehmen zwei Trickbetrüger in Istanbul andere Menschen aus. Die meisten lassen sich von den Anrufen einer vermeintlichen Regierungsbehörde täuschen, die sie mit vergangenen Untaten konfrontiert. Eine der Erpressten wittert allerdings bald den Betrug. Eine größtenteils aus Aufnahmen von Computerbildschirmen mit Videochats zusammengesetzte Satire, die auf mitunter bitterböse Weise nach Schein und Sein im digitalen Zeitalter fragt. Auch wenn der Film ästhetisch wenig Neues bietet, sind einzelne Episoden durchaus klug und unterhaltsam. - Ab 14.

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Filmdaten

Originaltitel: SENI BULDUM YA!
Produktionsland: Türkei
Produktionsjahr: 2021
Produktionsfirma: Atlantik Film
Regie: Reha Erdem
Produzenten: Serra Ciliv · Ömer Atay
Buch: Reha Erdem
Kamera: Reha Erdem
Schnitt: Reha Erdem
Erstaufführung: 13.3.2021 VoD (Mubi)

Darsteller: Ezgi Mola (Seçkin) · Taner Birsel (Cemil) · Serkan Keskin (Felek) · Esra Bezen Bilgin (Tuba) · Ecem Uzun (Ceren) · Nihal Yalcin (Nurperi) · Bülent Emin Yarar (Kerim) · Tansu Biçer (Rifat)
Länge: 82 Minuten
Kinostart: -
Pädagogische Empfehlung: - Ab 14.
Bewertung: (Keine Bewertung)
Fd-Nummer: 47600
Genre: Satire
Externe Links: IMDb | TMDB

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Satire über Trickbetrüger, die während des Corona-Lockdowns in Istanbul als angebliche Regierungsvertreter fremde Menschen mit vergangenen Untaten erpressen.

Eine Filmkritik von

Michael Kohl

Diskussion

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„Ich schwöre, ich habe nichts gemacht!“ – „Verifizieren Sie erstmal den Code auf Ihrem Handy.“ Der Code scheint korrekt zu sein. Der eine Mann im Chatfenster ist immer noch aufgebracht, der andere trägt ihm beruhigend und bürokratisch eine gerichtliche Anzeige vor. Der Angeklagte vermutet den Mann seiner Ex-Frau dahinter.

Falscher Beamter erpresst Ahnungslose

Einen Video-Anruf später stellt sich heraus, dass Felek im Auftrag von Kerim fremde Menschen kontaktiert und sich als Regierungsbeamter ausgibt, um die Ahnungslosen mit vergangenen Untaten zu erpressen. Feleks Setting wirkt einigermaßen seriös: Schreibtisch, Büroregal, Ordner, Lampe, Wasserflasche. Er selbst trägt Anzug und Krawatte. Lediglich das Logo der 4. Division, wie sich die falsche Regierungsbehörde nennt, sieht ein bisschen billig aus. Aber darauf achten Menschen nicht, wenn sie sich schuldig fühlen.

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