Drama | USA 2021 | Minuten
Regie: Michael Cuesta
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In den USA kommt 1996 das opiathaltige Schmerzmittel OxyContin des US-Pharmakonzerns Purdue auf den Markt, das trotz gegenteiliger Werbung des Herstellers und fachlicher Gutachten schwere Abhängigkeitssymptome auslöst - der Beginn der sogenannten Opioid-Krise. Die Miniserie verzahnt verschiedene Handlungsstränge und Zeitebenen von der Markteinführung des Medikaments bis zum Gerichtsprozess gegen den Pharmariesen: Neben einer jungen Frau mit Wirbelsäulenverletzung, die durch das Präparat in Abhängigkeit gerät, und dem Arzt, der ihr das vermeintliche Wundermittel verschrieben hat, stehen auch die Polizei und Strafbehörden im Fokus sowie die Milliardärsfamilie hinter der verantwortlichen Pharma-Firma. Die exzellent geschriebene und besetzte Serie nimmt das Ausmaß der Opioid-Epidemie der USA vielschichtig in den Blick und bleibt stets nah dran an den Figuren, deren Leid und Suche nach Heilung auch als Symptome eines tiefsitzenden gesellschaftlichen Schmerzes gedeutet werden kann.
- Sehenswert ab 14.
Filmdaten
- Originaltitel
- DOPESICK
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 2021
- Regie
- Michael Cuesta · Barry Levinson · Patricia Riggen · Danny Strong
- Buch
- Danny Strong · Benjamin Rubin
- Kamera
- Checco Varese
- Schnitt
- Matt Barber
- Darsteller
- Michael Keaton (Dr. Samuel Finnix) · Peter Sarsgaard (Rick Mountcastle) · Michael Stuhlbarg (Richard Sackler) · Will Poulter (Billy Cutler) · John Hoogenakker (Randy Ramseyer)
- Länge
- Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 14.
- Genre
- Drama | Serie
Eine Miniserie über den folgenreichen Pharmaskandal um die Zulassung des Schmerzmittels OxyContin und dessen Rolle in der Opioid-Epidemie.
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