Asakusa Kid

In Japan ist Takeshi Kitano eine lebende Legende. Egal ob als Comedian, feinsinniger Schauspieler bei über sechzig Produktionen (u.a. in „Battle Royale“) oder als weltweit gefeierter Filmemacher von Filmen wie „Sonatine“, „Hana-Bi“ oder „Dolls“ – Kitano feierte auf all seinen Bühnen immense Erfolge.

Nun erzählt das Biopic „Asakusa Kid“ von den Anfangsjahren und dem Aufstieg dieses Künstlers. In Asakusa, einem im Abstieg befindlichen Vergnügungsviertel von Tokio, arbeitet der junge Take (Yûya Yagiya) Anfang der 1970er-Jahre als Liftboy in einem abgehalfterten, aber menschlich-sympathischen Striplokal: Im France-Za ziehen sich die Frauen nicht einfach nur aus. Zwischen den Auftritten gibt es ausgefeilte Sketche des Besitzers Fukami Senzaburo (Yô Oizumi). Dieser nimmt Kitano unter seine Fittiche und bildet ihn zum Comedian aus.

Keine großen Hürden

Das Ausmalen der Beziehung zwischen Fukami, einer sehr einnehmenden und gleichzeitig fürsorglichen Persönlichkeit, und dem noch unsicheren jungen Kitano nimmt einen Großteil der doch recht vorhersehbaren