Die Einöde

Drama | Spanien 2022 | 92 Minuten

Regie: David Casademunt

Nach dem Weggang des Vaters harren eine Mutter und ihr zwölfjähriger Sohn in einem einsam gelegenen Bauernhaus inmitten einer unwegsamen Landschaft aus. Ohne direkte Nachbarn und ohne Aussicht auf Hilfe müssen sie sich allein gegen eine Bestie wehren, die erst ganz allmählich Gestalt annimmt. Spannender Horrorfilm, der in Spanien während des 19. Jahrhunderts spielt und bewusst die Versatzstücke des Genres nutzt, um sie zu variieren. Die Faszination des Films entsteht dabei nicht durch die Action, sondern durch eine atmosphärische Stimmung, die ständig verunsichert. Visuell beeindruckend inszeniert. - Ab 16.

Zur Filmkritik

Filmdaten

Originaltitel: EL PÁRAMO
Produktionsland: Spanien
Produktionsjahr: 2022
Produktionsfirma: Rodar y Rodar Cine y Televisión/Fitzcarraldo Films
Regie: David Casademunt
Produzenten: Mar Targarona · Joaquín Padró · Mar Targarona
Buch: David Casademunt · Martí Lucas · Fran Menchón
Kamera: Isaac Vila
Musik: Diego Navarro
Schnitt: Alberto de Toro
Production-Design: Balter Gallart
Erstaufführung: 6.1.2022 digital (Netflix)

Darsteller: Inma Cuesta (Lucía) · Roberto Álamo (Salvador) · Alejandra Howard (Juana)
Länge: 92 Minuten
Kinostart: -
Pädagogische Empfehlung: - Ab 16.
Bewertung: (Keine Bewertung)
Fd-Nummer: 48307
Genre: Drama | Horror | Mystery
Externe Links: IMDb | TMDB | JustWatch

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Horrorthriller um eine abgeschieden lebende Familie, die sich im Spanien des 19. Jahrhunderts von einer mysteriösen Bestie bedroht wähnt.

Eine Filmkritik von

Michael Ranze

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Eine Einöde, soweit das Auge reicht. Weit und breit kein Berg, kein Wald, kein Strauch. Nur ein langes Steinhaus mit Reetdach durchbricht den Blick in die Ferne. Der Film spielt im Spanien des 19. Jahrhunderts. Das Land ist von Kriegen verwüstet, der Mensch ist des Menschen Feind.

Aus diesem Grund lebt Salvador mit seiner Frau Lucia und seinem zwölfjährigen Sohn Diego abgeschieden in diesem Nirgendwo. Nachbarn haben sie keine. Trotzdem ist es hier nicht sicher. Salvador als Schutz um das Grundstück hohe Kreuze aufgestellt, die den Bann des Bösen brechen sollen. Die unsichtbare Linie, die sie miteinander verbindet, darf nicht überschritten werden.

Die Bestie scheint immer näher zu kommen

Salvador will seinen Sohn zu einem furchtlosen jungen Mann erziehen. Doch egal, ob er ihn zwingt, mit einem dicken Ast einen Hasen für das Mittagessen zu töten, oder ihm zum Geburtstag

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