Dokumentarfilm | Deutschland 2022 | 78 Minuten

Regie: Uwe Boll

Doku-fiktionaler Film über das rassistische Attentat in Hanau am 19. Februar 2020, bei dem ein psychisch kranker Rechtsradikaler neun zugewanderte Menschen sowie anschließend noch seine Mutter und sich selbst tötete. Der Film konzentriert sich fast ausschließlich auf den Mörder, der seine abstruse Ideologie in improvisiert wirkenden, auf dem „Manifest“ des Täters basierenden Monologen darlegt, und stellt mittels Reenactment die Mordanschläge nach. Obwohl dabei die Gedankenwelt des Rechtsradikalen verstörend umgesetzt und durchaus auch etwas von der Banalität des Bösen vermittelt wird, wirkt die Produktion nicht zuletzt wegen des dokumentarischen Epilogs schlampig und unüberlegt. - Ab 16.
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Filmdaten

Produktionsland
Deutschland
Produktionsjahr
2022
Produktionsfirma
Bolu Filmproduktion und Verleih
Regie
Uwe Boll
Buch
Uwe Boll · Steffen Mennekes
Kamera
Christian Kitscha · Richard Lawrence · Mathias Neumann
Darsteller
Steffen Mennekes (Tobias R.) · Hiltrud Hauschke (Mutter von R.) · Radost Bokel (Mercedes K.)
Länge
78 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 16
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Dokumentarfilm | Drama | Experimentalfilm
Externe Links
IMDb | TMDB | JustWatch

Heimkino

Verleih DVD
Tiberius (16:9, 2.35:1, DD5.1 dt., dts dt.)
Verleih Blu-ray
Tiberius (16:9, 2.35:1, dts-HDMA dt.)
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Semidokumentarisches Psychogramm des Amokläufers Tobias R., der am 19. Februar 2020 in Hanau neun Menschen aus rassistischen Gründen ermordete und anschließend auch seine Mutter und sich selbst tötete.

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