Niewidzialna Wojna

Der Traum des kleinen Patryk beginnt in einer polnischen Plattenbausiedlung. Von seiner alleinerziehenden Mutter (Anna Mucha) unterstützt, von seinem Umfeld jedoch immer wieder betrogen und verraten, beginnt er in jungen Jahren, nach legalen und illegalen Wegen zum Reichtum zu forschen. Sein IQ von 148 bringt ihm dabei zunächst nur Ärger ein: er verhökert mit Billig-Klemmbausteinen verpanschtes Lego, verkauft Raubkopien von Computerspiel-Disketten und schließlich kleine Tütchen mit Amphetaminen. Den stets als unweigerlich postulierten Erfolg bringt jedoch letztlich nicht die Kleinkriminalität, sondern die parallel dazu erzählte Leidenschaft für das Kino.

Bereits als kleines Kind sitzt er mit dem Großvater in den Filmen von Kubrick und Leone, später dann allein bei Jonathan Demme und Quentin Tarantino. Patryk beschließt, selbst Filme machen zu wollen. Nicht irgendwelche, sondern internationale Blockbuster. Sein bürgerlicher Name ist dafür nicht mehr gut genug: aus Krzemieniecki wird Vega. Das ist eigentlich nicht möglich, aber der Junge, der bereits zur Grundschulzeit Bücher über die gezielte Manipulation von Menschen liest, schafft es trotzdem.