Monica

Eine Transfrau kehrt zu ihrer Familie zurück, als ihre Mutter tödlich erkrankt. Es ist das erste Wiedersehen nach einer langen Phase der Entfremdung und wird für die Frau, die ohnehin im Zuge einer Trennung eine schwere Zeit durchmacht, zum Auslöser dafür, sich an der Mutter und dem Schmerz abzuarbeiten, den ihr deren Ablehnung ihrer Gender-Identität bereitet hat. Ein auch aufgrund des engen Bildkaders eines nahezu quadratischen 1.2:1: Format sehr intim anmutendes Porträt, das weniger durch die Dialoge, sondern vor allem über Mimik und Körpersprache der Figuren ein intensives Psychogramm einer zerbrochenen Mutter-Kind-Beziehungen liefert, dabei aber auch von der Hoffnung darauf erzählt, über innerliche Verletzungen hinaus zu wachsen. - Sehenswert ab 16.