Jemand, den ich mal kannte

Wenn eine Frau, die auszog, um in der Ferne ihr Glück zu suchen, nach langer Zeit wieder in ihr Heimatstädtchen zurückkehrt, liegt meist etwas im Argen. So auch bei Ally (Alison Brie). Vor zehn Jahren ging sie nach Los Angeles, landete beim Fernsehen und mauserte sich zur Showrunnerin eines erfolgreichen, aber hirnlosen Reality-TV-Formats namens Dessert Island. Doch nach der dritten Staffel hat das Publikum die Nase voll, B-Promis auf einer Insel beim Zubereiten von Nachtisch zuzusehen. Die Sendung wird eingestellt, und nun bleibt die Workaholikerin ganz allein und unbeschäftigt in ihrem schicken kalifornischen Apartment zurück. Um sich trösten zu lassen, schnappt sie sich ihren Kater und fliegt zu Mama (Julie Hagerty) in ihren Geburtsort Leavenworth, ein Kaff in den Bergen des Staates Washington, das aussieht wie ein bayerisches Dorf.

In Leavenworth angekommen, läuft sie in der örtlichen Bar ihrem Ex-Freund Sean (Jay Ellis) in die Arme. Die beiden erinnern sich an alte Zeiten, als sie über beide Ohren verliebt waren, trinken, tanzen und machen eine Tour durch das Städtchen. Die alte Vertrautheit ist bald wieder da, im Auto