Sodom und Gomorrha - die Legende von Sünde und Strafe

Monumentalfilm | Österreich 1922 | 97 (urspr. 2100m/1800m) Minuten

Regie: Michael Kertész

Mit gigantischem Aufwand gestalteter Monumentalfilm, der seine Themen von Dekadenz und Zerstörung auf verschiedenen Ebenen, teils als Realhandlung, teils als Traumvision, durchspielt. Die Episoden kreisen um ein attraktive Femme fatale. In ihren Angstträumen sieht sich die schuldgeplagte junge Frau wechselweise als treulose Lea, orgiastische Priesterin und despotische Herrscherin. Am Ende der Geschichte geht die Stadt Sodom im Schwefel- und Feuerregen unter. Die rekonstruierte Fassung des ursprünglich zweiteiligen Films wirkt oft wie ein naiv-kitschiges Spektakel, erreicht in einigen Szenen jedoch die Bildkraft des klassischen Stummfilms. Regisseur Kértèsz wurde später als Michael Curtiz in Hollywood berühmt.

Filmdaten

Originaltitel
SODOM UND GOMORRHA - DIE LEGENDE VON SÜNDE UND STRAFE
Produktionsland
Österreich
Produktionsjahr
1922
Regie
Michael Kertész
Buch
Michael Kertész · Ladislaus Vajda
Kamera
Gustav Ucicky
Musik
Bernd Schultheis · Stefan Traub
Darsteller
Georg Reimers (Mr. Jackson Harber) · Walter Slezak (Mr. Haber/Student/Goldschmied) · Lucy Doriane (Mary Conway/Lots Weib/Königin) · Erika Wagner (Mrs. Agathe, ihre Mutter)
Länge
97 (urspr. 2100m
1800m) Minuten
Kinostart
-
Genre
Monumentalfilm

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