Willi Tobler und der Untergang der 6. Flotte

Kriegsfilm | BR Deutschland 1971 | 96 Minuten

Regie: Alexander Kluge

Der Kybernetik-Professor Willi Tobler erkennt angesichts des im Weltall des Jahres 2040 herrschenden Bürgerkrieges, daß man nur im Zentrum der Macht sicher ist. Er wird Pressesprecher im Oberkommando der 6. Flotte, arbeitet sich nach oben, muß aber schließlich die Niederlage gegen die Rebellen miterleben. Der Mitläufer Tobler will sich aber auch den Siegern andienen. Alexander Kluges Science-Fiction-Film überträgt Ereignisse des Zweiten Weltkriegs von den Angriffen auf Berlin 1943/44 bis zur Schlacht von Stalingrad in galaktische Dimensionen. In einer vielfältigen Mischung trivialer Erzählformen wie Comic strip mit Clownerien, Science-Fiction- und Kriegsfilm-Elementen fordert er Fantasie und gedankliche Mitarbeit des Zuschauers heraus, um Anpassung und Angst als Basis individueller wie nationaler Charaktereigenschaften zu verdeutlichen. (Veränderte Neufassung: "Zu böser Schlacht schleich ich heut nacht so bang")

Filmdaten

Produktionsland
BR Deutschland
Produktionsjahr
1971
Produktionsfirma
Kairos
Regie
Alexander Kluge
Buch
Alexander Kluge
Kamera
Dietrich Lohmann · Alfred Tichawsky · Thomas Mauch
Schnitt
Maximiliane Mainka · Beate Mainka-Jellinghaus
Darsteller
Alfred Edel (Willi Tobler) · Helga Skalla (seine Frau Dorle) · Hark Bohm (Chef-Admiral der 6. Flotte) · Kurt Jürgens (von Carlowitz, Konteradmiral) · Natalia Bowakow (Geheimagentin Paula Stihi)
Länge
96 Minuten
Kinostart
-
Genre
Kriegsfilm | Science-Fiction
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