Am wilden Fluß

Abenteuer | USA 1994 | 111 Minuten

Regie: Curtis Hanson

Eine als Geburtstagsgeschenk gedachte Wildwasserfahrt wird durch das unerwartete Auftauchen flüchtiger Verbrecher zu einer seelischen und körperlichen Zerreißprobe für die Mutter einer ohnehin schon reichlich zerrütteten Familie. Ein dramatischer Abenteuerfilm, in dem Meryl Streep glaubwürdig die starke, allen Gefahren gewachsene Frauenfigur spielt. Dennoch verheddert er sich hoffnungslos in Genreklischees und der oberflächlich-feministischen Bemäntelung einer letztlich konventionellen Geschichte. - Ab 12.

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Filmdaten

Originaltitel: THE RIVER WILD
Format: Scope
Produktionsland: USA
Produktionsjahr: 1994
Produktionsfirma: Universal
Regie: Curtis Hanson
Produzenten: David Foster · Lawrence Turman
Buch: Denis O'Neill
Kamera: Robert Elswit
Musik: Jerry Goldsmith
Schnitt: Joe Hutshing · David Brenner
Effekte: Roy Arbogast · Introvision International Inc
Kinoverleih: UIP
DVD-Verleih: Universal (16:9, 2.35:1, DD5.1 engl.
DS dt.)
Erstaufführung: 26.1.1995
26.7.1995 Video
3.8.1996 premiere
12.8.1999 DVD

Darsteller: Meryl Streep (Gail) · Joseph Mazzello (Roarke) · Stephanie Sawyer (Willa) · Kevin Bacon (Wade) · David Strathairn (Tom) · Elizabeth Hoffman (Gails Mutter) · John C. Reilly (Terry) · William Lucking (Frank) · Benjamin Bratt (Ranger Johnny) · Glenn Morshower (Polizist)
Länge: 111 Minuten
Kinostart: -
Fsk: ab 12; f
Pädagogische Empfehlung: - Ab 12.
Bewertung: (Keine Bewertung)
Fd-Nummer: 31158
FBW: w
Genre: Abenteuer
Externe Links: IMDb | TMDB | JustWatch

Heimkino

Verleih DVD: Universal (16:9, 2.35:1, DD5.1 engl./ DS dt.)
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Eine Filmkritik von

Franz Everschor

Diskussion

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Die amerikanische Kritik hat "Am wilden Fluß" mit erstaunlichem Beifall begrüßt. Man fragt sich vergeblich, ob Ursache dafür der ungewohnt konservative Stil des Films ist, der an Vorbilder der 50er Jahre anknüpft, oder die Beschreibung einer Familienkrise und ihrer Heilung, ebenfalls eine im heutigen Filmschaffen selten gewordene Perspektive. Darüber hinaus hat "Am wilden Fluß" nämlich kaum etwas zu bieten, das man nicht so oder besser dutzendfach aus dem Archiv der Hollywood-Studios ausgraben könnte. Und selbst die scheinbaren Qualitäten entpuppen sich bei näherem Hinsehen als pragmatische Anbiederung.

Die Handlung ist rasch erzählt. Gail, eine couragierte Frau aus dem Westen, lebt mit einem karrierebesessenen Architekten, Tom, zwei Kindern und einem - für die Story mehr als beiläufigen - Hund

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