Mein Traum, meine Liebe, meine Hoffnung

Hinter dem etwas vagen Titel dieses Dokumentarfilms verbergen sich die "Lebenserinnerungen der Eva Siao" (so auch der Untertitel), einer heute über achtzigjährigen Frau, deren persönliches, politisches wie künstlerisches Leben zutiefst mit der wechselvollen politischen Geschichte Chinas in diesem Jahrhundert verbunden ist. Martina Fluck nähert sich der in Deutschland aufgewachsenen Kosmopolitin Eva Siao auf drei Ebenen: als Zeitzeugin, als Frau und als Künstlerin. Eva Siao kannte Mao-tse-tung, war mit dem chinesischen Dichter und Revolutionär Emi Siao verheiratet und hat als Fotografin und Filmemacher Alltagsszenen des alten Chinas wie den sozialistischen Aufbau unter Mao dokumentiert.

Martina Fluck begleitet die Tochter eines jüdischen Arztes, die seit über 50 Jahren in China lebt und seit 30 Jahren die chinesische Staatsbürgerschaft besitzt, noch einmal an die wesentlichen Stationen