Tank Girl

Action | USA 1994 | 104 Minuten

Regie: Rachel Talalay

In einer durch einen Meteoritenabsturz weitgehend entvölkerten und ökologisch verwüsteten Welt kämpft eine junge Frau erfolgreich gegen einen skrupellosen Despoten, der die letzten Wasserreserven kontrolliert. Ein nach einem Underground-Comic gestalteter Actionfilm mit aufwendigen Kulissen und raffinierten Spezialeffekten. Die Vorlage wird dabei allenfalls in ihrem Brutalitätsgehalt übertroffen und büßt ihren satirisch-subversiven Charme zugunsten genre-stereotyper Breitenwirksamkeit ein.

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Filmdaten

Originaltitel: TANK GIRL
Format: Scope
Produktionsland: USA
Produktionsjahr: 1994
Produktionsfirma: Trilogy Entertainment
Regie: Rachel Talalay
Produzenten: Richard Barton Lewis · Pen Densham · John Watson
Buch: Tedi Sarafian
Vorlage: Jamie Hewlett · Alan Martin
Kamera: Gale Tattersall
Musik: Graeme Revell
Schnitt: James Symons
Production-Design: Catherine Hardwicke
Kostümdesign: Arianne Phillips
Kinoverleih: UIP
DVD-Verleih: Fox (16:9, 2.35:1, DD5.1 engl.
dt.)
Erstaufführung: 22.6.1995
22.12.1995 Video
15.6.2001 DVD

Darsteller: Lori Petty (Tank Girl) · Malcolm McDowell (Kesslee) · Naomi Watts (Jet Girl) · Ice-T (Ripper T-Saint) · Don Harvey (Sergeant Small) · Jeff Kober (Booga) · Reg E. Cathey (Deetee) · Scott Coffey (Donner) · Stacy Linn Ramsower (Sam) · Ann Cusack (Sub Girl) · Brian Wimmer (Richard) · Iggy Pop (Rat Face) · James Hong (Che'tsai) · Charles Lucia (Capt. Derouche) · Richard Schiff (Trooper im Graben)
Länge: 104 Minuten
Kinostart: -
Fsk: ab 16; f
Bewertung: (Keine Bewertung)
Fd-Nummer: 31412
FBW: w
Genre: Action | Comicverfilmung | Komödie
Externe Links: IMDb | TMDB | JustWatch

Heimkino

Verleih DVD: Fox (16:9, 2.35:1, DD5.1 engl./dt.)
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Eine Filmkritik von

Marc Kieppe

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Sie ist anarchisch, drogensüchtig und gewalttätig, liebt einen hyperpotenten Känguruhmann, mit dem sie ihre "fehlprogrammierte sexuelle Schwanzomanie" zu kurieren versucht, und fährt einen MK II Panzer, mit dem sie bereits 797 Abschüsse verzeichnen konnte: Tank Girl, 19jährige Kultfigur und merkantile Zugmieze des 1999 gegründeten und weltweit millionenfach verkauften britischen Underground-Magazins "Deadline". Die von den Kunststudenten Jamie Hewlett (27, Zeichnungen) und Alan Martin (29, Texte) als durch und durch amoralische Antwort auf die "dominanten und dadurch todlangweiligen Comic-Männchen" kreierte, sich mit Kampfstiefeln, Fetzenmieder und Teilglatze durchs australische Outback fluchende Teenie-Terminatorin wurde Anfang der 90er zum Konsens-Idol postfeministisch agitierender Musiker und Modemacher, die sich weder um Herkunft und Namen oder gar die fehlende Logik der Exzeß-Existenz ihrer Ikone in einer einerseits zeitgenössisch britischen, andererseits futuristisch-apokalyptischen Welt scherten - "Tank Girl" war einfach da.

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