Osterfilme bei filmfriend

Unter den unabhängigen Streamingportalen sticht der in Potsdam ansässige Streamingdienst der öffentlichen Bibliotheken durch gut kuratierte Reihen und eine einfallsreiche Öffentlichkeitsarbeit hervor. Beides fließt bei den aktuellen „Osterfilmen“ zusammen, mit denen filmfriend die Passion- und Ostertage mit einem handverlesenen Filmprogramm flankiert.

Reif für die Lola: Nominierungen zum 73. Deutschen Filmpreis

Am 24. März 2023 sind die Nominierungen für den 73. Deutschen Filmpreis bekannt gegeben worden. Mit 12 Nennungen ist der bereits „Oscar“-gekrönte Antikriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ der große Favorit, Gefallen fand die Deutsche Filmakademie aber auch an „Das Lehrerzimmer“, „Sonne und Beton“, „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ und dem von deutscher Seite coproduzierten Iran-Thriller „Holy Spider“.

Von Marius Nobach

Deutscher Menschenrechts-Filmpreis on tour

Um das Bewusstsein für den Wert der Menschenrechte zu schärfen, wird alle zwei Jahre der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis vergeben. Im Anschluss tourt eine Auswahl der Preisträgerfilme durch Deutschland. Die Evangelische Akademie Frankfurt lädt am 20. März zur „Langen Nacht des Menschenrechts-Filmpreises“ und zeigt die Gewinner der Kategorien „Kurzfilm“ und „Langfilm“.

Von Colbin Hallenberger

Wer gewinnt bei den "Oscars"?

In der Nacht vom Sonntag, 12. März, auf Montag werden die „Oscars“ vergeben. Bei der Verleihung in Los Angeles haben unter anderem Filme von Steven Spielberg, Daniel Kwan/Daniel Scheinert, Martin McDonagh und Todd Field gute Chancen. Viele Nominierungen entfielen aber auch auf „Top Gun: Maverick“ und auf den deutschen Film „Im Westen nichts Neues“.

Von Marius Nobach

Cinema of Care - Wer kümmert sich ums Kino?

Bei der „Woche der Kritik“ spürten zwei Programme einem „Cinema of Care“ und der Frage nach, wie man in der Filmwelt, bei Produktionsfirmen, Festivals oder im Kino sorgsamer mit allem umgehen könnte. Und was eine „Aesthetic of Care“ für die Kinematografie generell und das Verhältnis der Menschen zur Welt bedeuten würde.

Von Wilfried Reichart

Filmtagung „Zerbrochene Träume“

Die Jahrestagung der Forschungsgruppe „Film und Theologie“ widmet sich im Sommer 2023 dem Thema Scheitern. Unter der Überschrift „Zerbrochene Träume – Verlorene Lebensperspektiven“ geht es vom 7. bis 10. Juni in der Katholischen Akademie Schwerte um Filme über platzende Lebensträume, misslingende Unterfangen oder die Vergeblichkeit vielen Tuns.

Leders Journal (XIV): Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin

Die Fernsehsender sind bislang kaum in der Lage, die Schätze ihrer riesigen Archive zugänglich zu machen. Exemplarisch lässt sich das an den verschenkten Möglichkeiten aufzeigen, das mit vielen Bundesfilmpreisen ausgezeichnete Drama „Lieber Thomas“ über den Schriftsteller Thomas Brasch in einen umfassenderen medialen Kontext zu stellen. Der Film ist aktuell in der arte-Mediathek zu sehen.

Von Dietrich Leder

Hommage an Massimo Troisi: "Laggiù qualcuno mi ama"

Im Rahmen der Berlinale Specials feierte kürzlich ein dokumentarisches Porträt über den italienischen Schauspieler und Komiker Massimo Troisi (1953-1994) Premiere, der in Deutschland vor allem durch seine Rolle in „Der Postmann“ und seine Zusammenarbeit mit dem Regisseur Ettore Scola bekannt wurde. Der Film zeichnet Troisis Lebensweg und -werk nach und lädt zur Neuentdeckung seiner Filme ein. - Ab 14.

Berlinale-Blog #10 – Nach einem langen Tag

Nach zehn langen Berlinale-Tagen stellt sich die Frage, was von diesem Festival bleibt und den Fluss der Bilder überdauert. Vielleicht ein Werk wie „La Bête dans la jungle“ von Patric Chihas, in dem eine Kurzgeschichte von Henry James in die Gegenwart ploppt, über zwei, die die Welt vom Rande aus beobachten.

Von Patrick Holzapfel