1927 verpflichtete der deutschstämmige Universal-Chef Carl Laemmle
seine Landsleute Paul Leni und Conrad Veidt, um den Victor-Hugo-Roman „Der
Mann, der lacht“ zu adaptieren, ein Melodram um einen Schausteller, dessen
Gesichtszüge zu einem ewigen Grinsen entstellt sind. Das vergessene Meisterwerk
des Stummfilmkinos, ein Bindeglied zwischen dem deutschen Expressionismus und
den Universal-Horrorfilmen, erscheint jetzt als 4k-Restaurierung in einer
mustergültigen Edition.
Von Jens Hinrichsen