Il Pataffio

Italien im fiktiven Mittelalter. Ein dank seines königlichen Schwiegervaters vom Stallburschen zum Kleinfürsten avancierter Neuadeliger reist in Begleitung zweier Soldaten, einem Mönch und einem Sekretär mit seiner Gemahlin zum neuen Wohnsitz. Doch die baufällige Burg sowie die verarmte Dorfbevölkerung lassen weder standesgemäßen Komfort noch Steuereinahmen erwarten. Wenig erfreut über die zu erwartenden Veränderungen ist auch eine benachbarte verwitwete Fürstin. Die als derbe Donquichotterie angelegte Filmgroteske basiert auf einer Romanvorlage des italienischen Autors Luigi Malerba. Zwischen ambitioniertem Monty Python-Vorbild und der sprachwitzigen Mario-Monicelli-Komödie) scheitert allerdings der Versuch, eine zeitkritische Metapher über die Auswüchse und Korruption der Stützen der Gesellschaft zu entwerfen. Das überlange Schelmenstück gefällt zwar durch Kostümausstattung und Besetzung, strapaziert das Loblied auf Freiheit und Abenteuer aber durch plumpe Lachmuskeleffekte. - Ab 14.