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Neuer Kinotipp: „Ich Capitano“ von Matteo Garrone

Die Jury der Katholischen Filmkritik hat das italienische Flüchtlingsdrama „Ich Capitano“ von Matteo Garrone zum neuen Kinotipp gekürt. Der Film erzählt von zwei Teenagern aus dem Senegal, die mit großen Träumen ihre Flucht nach Europa angehen. Auf der Reise werden sie ausgenutzt, betrogen und misshandelt, finden aber auch Helfer und nicht zuletzt aneinander einen Halt.

Hommage an Karl Baumgartner

Vor zehn Jahren starb der aus Südtirol stammende Filmproduzent und Filmverleiher Karl Baumgartner, der sich mit seiner Produktions- und Verleihfirma Pandora Film für das Arthouse- und Weltkino starkgemacht hatte. Das Lichter Filmfestival in Frankfurt widmet ihm jetzt eine Hommage.

Leders Journal: Die Serie „Zeit Verbrechen“

Bei der Berlinale wurde die von Paramount+ produzierte Mini-Serie „Zeit Verbrechen“ noch umjubelt, doch ob sie je zu sehen sein wird, ist mehr als ungewiss. Der Abschied des US-Streamers von deutschen Produktionen droht die radikalen Filme wie etwa „Der Panther“ von Jan Bonny ins Nirwana zu katapultieren.

Von Dietrich Leder

SKS-Blog „Disziplin & Kontrolle (II)“: Asphalt Dschungel

In zweiten Beitrag zum Blog „Disziplin & Kontrolle“ über die Wandlungen des Heist-Movie-Genres geht es um „Asphalt Dschungel“ (1950) von John Huston, der als Urtypus dieser Filmgattung gilt. Als Weiterentwicklung des amerikanischen Gangsterfilms führt er die Gruppe von individuellen Spezialisten ein, die einen gewagten Raub planen, und zeigt ihren zwischenzeitlichen Erfolg wie ihr Scheitern. Ein Film, dessen Stimmung sich ganz aus den Bedingungen der US-amerikanischen Nachkriegszeit speist.

Von Leo Geisler

Neu bei Amazon Prime im April 2024

Mit „Fallout“ startet eine Serienverfilmung frei nach der gleichnamigen Computerspiel-Reihe um eine postapokalyptische, von einem Atomkrieg verheerte Welt. Für Lachen sorgt die Krankenhaus-Kult-Sitcom „Scrubs“. Und das Filmprogramm steht mit gleich mehreren „Batman“-Verfilmungen im Zeichen des dunklen Ritters der DC-Comics.

MUBI im April 2024

Als exklusive Premieren zeigt der Arthouse-Streamingdienst Quentin Dupieux‘ „Yannick“ und das Modedesigner-Porträt „High & Low – John Galliano“. Eine kleine Filmreihe würdigt die französische Filmemacherin Mia Hansen-Løve. Und mit der Reihe „HaHaHa“ schickt MUBI seine Zuschauer:innen satirisch-komödiantisch in den April.

Von Felicitas Kleiner

„Die Unschuld“ ist neuer Kinotipp der katholischen Filmkritik

In seinem Coming-of-Age-Drama „Die Unschuld“ erzählt der japanische Regisseur Hirokazu Kore-eda aus drei unterschiedlichen Perspektiven die Geschichte zweier zehnjähriger Klassenkameraden, deren Verhältnis zueinander von einem Klima der Verdächtigungen, Gefahren und Gerüchte bedrängt wird. Der Film, der am 21.3.2024 in den deutschen Kinos startete, überzeugte die Jury der katholischen Filmkritik und ist neuer Kinotipp.

Herz haben! Ein Comic über Quentin Tarantino

Die Filmografie von Quentin Tarantino ist mit bisher nur neun Filmen zwar nicht umfangreich, hatte aber enormen stilbildenden Einfluss weit übers US-Kino hinaus. In seinem Comic „Quentin Tarantino“ spürt Comic-Künstler Amazing Ameziane Leben und Werk des Filmemachers nach und eignet sich dabei formal dessen Prinzip der wechselnden Stilmittel an.

Von Christian Meyer-Pröpstl

Neuer Kinotipp: „Julie - Eine Frau gibt nicht auf“ von Éric Gravel

Die Jury der Katholischen Filmkritik hat den Film „Julie – Eine Frau gibt nicht auf“ von Éric Gravel zum neuen Kinotipp gekürt. Das Sozialdrama greift über eine alleinerziehende Frau, die in der Peripherie von Paris lebt und jeden Tag wegen ihrer Arbeit in einem Luxushotel in die Stadt pendeln muss, das halsbrecherische Tempo der modernen Arbeitswelt auf. Unter dem dauerhaften Druck droht die Mitmenschlichkeit an den Rand gedrängt zu werden.

Preis der deutschen Filmkritik 2023

„Roter Himmel“ von Christian Petzold ist der Beste Film des Jahres 2023. Der Verband der deutschen Filmkritik verlieh ihm diese Auszeichnung am Rande der Berlinale. Insgesamt wurden bei einem Festakt in der Akademie der Künste in Berlin elf verschiedene Filme in zwölf Kategorien geehrt. Jutta Brückner wurde mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet, Oliver Zenglein erhielt den Innovationspreis.