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In den 1980er-Jahren wächst eine 14-Jährige in der Kommune des österreichischen Aktionskünstlers Otto Mühl im Burgenland auf, getrennt von ihren Eltern und wie alle Bewohner freizügig, aber unter strengem Liebesverbot. Als sie sich in einen Jungen verliebt, entschließt sie sich zum Widerstand gegen Mühls autokratische Vorschriften. Der auf autobiografischen Erinnerungen fußende Film lässt sich ausführlich auf die Spektakel des übergriffigen Kommunengurus ein, ohne dessen Verführungskraft nachvollziehbar zu machen. Konzentriert auf das Dilemma der jugendlichen Hauptfigur, wird auch der Machtapparat nur in Ansätzen erfasst, während Verfremdungseffekte irritierende Einschübe bleiben.
- Ab 16.