The Desperate Hour

Der Morgen beginn wie jeder in den letzten Wochen. Nach dem wenig erholsamen, von Albträumen geschüttelten Schlaf versucht Amy (Naomi Watts), ihre Sorgen an der frischen Luft loszuwerden. Ihre kleine Tochter Emily (Sierra Maltby) ist bereits in der Schule, ihr halbwüchsiger Sohn Noah (Colton Gobbo) kommt wieder nicht aus dem Bett, ist lustlos und kränklich. Eine Runde Joggen hilft ihr zumeist, den tödlichen Autounfall ihres Mannes zu verdrängen. All die Probleme scheinen in der Stunde im Wald so weit weg. Wäre da nicht das Handy, das immer dann besonders häufig zu klingeln scheint, wenn sie frei hat. Aber das lässt sich ja auf stumm stellen.

So läuft Amy weiter hinein in den Wald, bis sie mutterseelenallein ist, etwa acht Kilometer von zuhause. Doch gerade da schrillt eine Alarm-App los, um vor einem Vorfall in einer der Schulen des Ortes zu warnen. Ein Amokläufer soll an der Lakewood High School um sich schießen. Die panische Mutter fällt aus allen Wolken, sucht nach Informationen und stößt in den sozialen Medien auf bruchstückhafte Spuren, die schlimme Befürchtungen aufkommen lassen: Ist ihr Sohn Noah womöglich in den Vorfall verwickelt? Und ihre Kinder sind nicht zu erreichen.