The Oak Room

Mystery | Kanada 2020 | 90 Minuten

Regie: Cody Calahan

Ein Herumtreiber kehrt in seine vom Schnee verwehte Heimatstadt in Kanada zurück und betritt spät abends eine Bar. Dort will er seine Schulden mit einer Erzählung begleichen, die immer bedrohlichere Züge annimmt, dann aber plötzlich ziemlich real wird. Ein gewiefter, narrativ weit ausgreifender Thriller, der mit ineinander geschachtelten Geschichten effektiv mit Andeutungen und dem Verhältnis zur Wahrheit spielt und um Schuld, Gewissen und falsche Entscheidungen kreist. - Ab 16.

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Filmdaten

Originaltitel: THE OAK ROOM
Produktionsland: Kanada
Produktionsjahr: 2020
Produktionsfirma: Breakthrough/Black Fawn/Citizen Skull
Regie: Cody Calahan
Produzenten: Chad Archibald · Cody Calahan · Ari Millen
Buch: Peter Genoway
Kamera: Jeff Maher
Musik: Steph Copeland
Schnitt: Mike Gallant
Production-Design: Justin Reu
Kostümdesign: Lyndsay Reader
Kinoverleih: Indeed
Erstaufführung: noch kein Starttermin

Darsteller: RJ Mitte (Steve) · Peter Outerbridge (Paul) · Ari Millen (Michael) · Nicholas Campbell (Gordon) · Martin Roach (Richard) · David Ferry (Kenneth) · Amos Crawley (Thomas Coward) · Avery Esteves (junger Michael) · Coal Campbell (junger Gordon) · Adam Seybold (junger Paul)
Länge: 90 Minuten
Kinostart: -
Pädagogische Empfehlung: - Ab 16.
Bewertung: (Keine Bewertung)
Fd-Nummer: 49738
Genre: Mystery | Thriller
Externe Links: IMDb | TMDB

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Kammerspielartiger Thriller um zwei Männer in einer Bar, der mit verschachtelten Erzählungen um Schuld und falsche Entscheidungen kreist.

Eine Filmkritik von

Sebastian Seidler

Diskussion

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Ein Schneesturm tobt über den kanadischen Wäldern und begräbt sie unter dämpfender Stille. Etwas Bedrohliches liegt in der Luft, eine aufgeraute Stimmung, die sich durch den ganzen Film zieht. Von der Kälte draußen springt die Kamera in das Innere einer Bar. Der goldene Schein einer Bierflasche auf dem Tresen erfüllt das gesamte Bild und fängt den Blick, während in der Unschärfe dahinter zwei Schatten miteinander kämpfen.

„The Oak Room“ ist kein Film der Überwältigung. Bis auf eine Szene gibt es keine drastische Gewalt. Der Thriller von Regisseur Cody Calahan ist aus sich verschachtelnden Erzählungen gebaut, die sich ineinanderschieben und deren Verbindung nur durch Kleinigkeiten angedeutet wird. Man muss gut hinschauen und hinhören, damit das rätselhafte Ende auch einen Sinn ergibt. Auf was wird man also achten? Auf die Bierflasche im Vordergrund oder die Schatten dahinter?

Traurige Männer am Tresen

Alles beginnt mit einem späten Gast. Der Barkeeper Paul (

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