Staffel 1:
Auf ihren BMX-Rädern rasen sie durch die Alleen einer US-amerikanischen Kleinstadt und laufen wie in „Stand By Me“ an von Wald umgebenen Eisenbahnschienen entlang. Die Konstellation aus vier Freunden, die sich zu Beginn der 1983 einsetzenden Geschichte in das Rollenspiel „Dungeons & Dragons“ reinsteigern und zu denen sich später noch ein Mädchen gesellen wird, ist dieselbe wie bei den „Goonies“.
„Stranger Things“ heißt die Mitte Juli gestartete Netflix-Serie, die bis in die exakten Kameraeinstellungen hinein mit Vorliebe Abenteuerfilme der 1980er-Jahre zitiert. Willkommen in der Zitate-Hölle, ließe sich also anfügen, würde „Stranger Things“ aus all diesen Versatzstücken nicht selbst eine hochspannende Geschichte spinnen, die sich um das Verschwinden eines kleinen Jungen, den vermeintlich losbrechenden Wahnsinn einer Mutter und die übermenschlichen Kräfte eines Mädchens dreht, das selbst Opfer dunkler Mächte geworden ist – „Akte X“ lässt grüßen. Dabei scheint das Mädchen El, das mit kurzgeschorenen Haaren wie „