Die Chinesin

Drama | Frankreich 1967 | 96 Minuten

Regie: Jean-Luc Godard

Unzufrieden mit den herrschenden Verhältnissen, gründen fünf junge Studenten in Paris eine Kommune, um mit Hilfe von Maos Thesen das Wesen des Sozialismus in der Praxis ergründen zu können. Als Motto für den Film könnte ein Slogan dienen, der auf einer Wand steht: "Wir müssen verschwommenen Gedanken klare Bilder entgegenstellen". Die Art, wie das Verhältnis von Kunst und Politik untersucht wird, erinnert an die Lehrstücke Brechts, wobei der Film als "Film im Werden" gestaltet ist. In der Protesthaltung seiner Person scheint Godard die Studentenunruhen des Mai 1968 vorauszuahnen. Besonders effektvoll ist die Verwendung der Farben, unter denen das Rot der Mao-Bibeln dominiert.

Filmdaten

Originaltitel
LA CHINOISE
Produktionsland
Frankreich
Produktionsjahr
1967
Produktionsfirma
Anouchka/de la Guéville/Athos/Parc/Simar
Regie
Jean-Luc Godard
Buch
Jean-Luc Godard
Kamera
Raoul Coutard
Schnitt
Jean-Luc Godard
Darsteller
Anne Wiazemsky (Veronique) · Jean-Pierre Léaud (Guillaume) · Michel Semeniako (Henri) · Lex de Bruijn (Kirilov) · Juliet Berto (Yvonne)
Länge
96 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 16; f
Genre
Drama
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