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Eine durchgehende Figur, die Titelheldin Anna, wird von elf Autorinnen und Autoren durch je etwa zehnminütige, turbulente Episoden geführt, die zu guter Letzt doch als einigermaßen kontinuierliche Handlung zu verstehen sind. Slapstick, Groteske und Kinoparodie stehen direkt neben alptraumhaft Gegenwärtigem, Horror und Beziehungsreflexionen; das übliche Raum/Zeit-Kontinuum wird mehrmals durchbrochen, und schließlich wird eine Hommage an den klassischen Agentenfilm und an Godard sichtbar. Aus der Not eine Tugend gemacht: Statt sich gegenseitig die spärlichen Herstellungsbeiträge streitig zu machen, fanden sich die zwölf Nachwuchsregisseure im Raum Zürich zu dieser fantasievollen Super-8-Produktion zusammen.