Biografischer Film über den hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (1903-1968), der die Balance aus einem Zeitbild der jungen Bundesrepublik und dem Porträt des unbeugsamen Juristen sucht.
Im Zentrum der (Fernseh-)Erzählung von Stephan Wagner stehen Bauers Versuche, den in Argentinien untergetauchten NS-Schreibtischtäter Adolf Eichmann zur Rechenschaft zu ziehen. In der Hauptrolle unterstreicht Ulrich Noethen Bauers Credo: „Eine Abrechnung der Vergangenheit muss es nicht geben, weil das alte Deutschland sie verdient hat, sondern weil das neue Deutschland sie braucht!“
Die Inszenierung hebt vor allem Bauers Mut hervor und thematisiert souverän, was ihm besondere Anfeindungen einbrachte: seine Homosexualität und seine jüdische Herkunft. - Ab 14.