Drachenjungfrau

Krimi | Österreich 2016 | 89 Minuten

Regie: Catalina Molina

Ein Salzburger Kommissar kehrt in sein Heimatdorf zurück, um den mutmaßlichen Mord an einer 15-Jährigen aufzuklären. Vor Ort wird sein Blick auf politische Machenschaften um den Verkauf zahlreicher Häuser an ausländische Investoren gelenkt, während ihn die Begegnung mit ehemaligen Bekannten an negative Erlebnisse in seiner Kindheit erinnert. Originell erdachter, ausgezeichnet gespielter (Fernseh-)Krimi mit aufmerksamem Blick für das provinzielle Umfeld, dem nur gelegentlich die Geschichte zu entgleiten droht. Neben einer gelungenen Balance aus Humor und Spannung punktet der Film auch durch die stimmige Kameraarbeit. - Ab 16.

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Filmdaten

Originaltitel: DRACHENJUNGFRAU
Produktionsland: Österreich
Produktionsjahr: 2016
Produktionsfirma: Epo-Film
Regie: Catalina Molina
Produzenten: Dieter Pochlatko · Jakob Pochlatko
Buch: Nikolaus Leytner · Stefan Hafner · Thomas Weingartner
Vorlage: Manfred Baumann
Kamera: Klemens Hufnagl
Musik: Patrik Lerchmüller
Schnitt: Alarich Lenz
Erstaufführung: 11.6.2018 ZDF

Darsteller: Manuel Rubey (Martin Merana) · Stefanie Reinsperger (Franziska Heilmayr) · Gerhard Greiner (Ankerl) · Patricia Aulitzky (Alma) · Eva Lanz (Laura) · Harald Krassnitzer (Erlinger) · Christine Ostermayer (Kristina) · Markus Hamele (Robert Meierhofer) · Sabrina Reiter (Camilla Raffler) · Verena Altenberger (Hannah)
Länge: 89 Minuten
Kinostart: -
Pädagogische Empfehlung: - Ab 16.
Bewertung: (Keine Bewertung)
Fd-Nummer: 45956
Genre: Krimi | Literaturverfilmung
Externe Links: IMDb | TMDB | JustWatch

Eine Filmkritik von

Manfred Riepe

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Originell erdachter, ausgezeichnet gespielter Fernseh-Krimi mit aufmerksamem Blick für das Umfeld in der österreichischen Provinz.

Eigentlich sitzt der Kommissar auf gepackten Koffern. Der Flieger nach Portugal ist gebucht. Doch im letzten Moment erreicht ihn ein Anruf. Ausgerechnet in dem Städtchen, in dem er als Kind viel Zeit bei seiner Großmutter verbracht hat, wurde am Fuß eines Wasserfalls die Leiche eines 15-jährigen Mädchens gefunden. Die junge Frau hatte die Vorentscheidung zum Marketenderinnen-Wettbewerb gewonnen, eine österreichische Miss-Wahl. Der Ermittler aus Salzburg lässt seinen Urlaub sausen und fährt nach Kimml aufs Land. Seine Recherchen konfrontieren ihn dort bald mit unangenehmen Erinnerungen.

Das klingt zunächst nach einem klischeehaften Heimatkrimi vor pittoresker Bergkulisse. Doch „Drachenjungfrau“ von Catalina Molina hat es in sich. Das merkt man schon an den beeindruckenden Bildern der Berge. Hier gibt es keine Postkartenidylle und auch keine Panoramaschwenks. Dafür ist das tosende Schäumen der Gischt

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