Das Filmland Ukraine rückt hierzulande gerade immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Erst im Sommer 2020 widmete das 14. Fünf Seen Festival den Filmschaffenden aus dem osteuropäischen Staat eine ausführliche Werkschau, bei der unter anderem die Dokumentation „The Babushkas of Chernobyl“, die Komödie „My Thoughts Are Silent“ oder das Politdrama „The Forgotten“ gezeigt wurden. Mit „Clara und der magische Drache“ kommt nun die erste Produktion des ukrainischen Animationsstudios Image Pictures in die deutschen Kinos. Die Regiearbeit von Alexander Klymenko, der auch als Produzent und Ko-Autor (gemeinsam mit Sergi Grabar) verantwortlich zeichnet, kann sich in technischer Hinsicht durchaus an internationalen Standards messen lassen. Allerdings hapert es etwas am Drehbuch, das nicht wirklich eine stringente Geschichte anzubieten hat.
Alles beginnt mit der Geburt eines putzigen, kulleräugigen Drachens, der wie eine Kreuzung aus dem kleinen Urmel und dem von Michael „Bully“ Herbig gesprochenen Fantasie-Wesen Nepomuk aus