Max Ophüls Preis 2024: „Jenseits der blauen Grenze“
Beim 45. Filmfestival Max Ophüls Preis (22.-28.1.2024) gewann der Film „Jenseits der blauen Grenze“ von Sarah Neumann den Preis der Ökumenischen Jury. Der Hauptpreis des Festivals für den besten Spielfilm ging an „Electric Fields“ von Lisa Gertsch.
SIGNIS-Preis in San Sebastián für „All Dirt Roads Taste of Salt“
„All Dirt Roads Taste of Salt“, der Debütfilm der 33-jährigen Filmemacherin, Dichterin und Fotografin Raven Jackson wurde auf dem 71. Internationalen Filmfestival in San Sebastián (22.9.-30.9.2023) mit dem SIGNIS-Preis ausgezeichnet.
Von Wolfgang Hamdorf
Venedig 2023 - Beide Kirchen zeichnen "Io capitano" aus
Das Flüchtlingsdrama "Io Capitano" von Matteo Garrone wird von den beiden kirchlichen Filmorganisationen SIGNIS und Interfilm ausgezeichnet. Das Drama handelt von einer Odyssee zweier Jungen aus dem Senegal, die nach Europa gelangen wollen.
Ökumenischer Preis in Locarno 2023 geht an „Patagonia“
Der italienische Regisseur Simone Bozzelli gewinnt beim Filmfestival Locarno 2023 mit dem Drama „Patagonia“ den Preis der Ökumenischen Jury. Mit einer „Lobenden Erwähnung“ wurde der in Schwarz-weiß gedrehte Film „Do Not Expect Too Much Of The End Of The World“ von Radu Jude ausgezeichnet. Zum 50. Jubiläum der Ökumenischen Jury erhielt István Szabó einen Ehrenpreis für sein Lebenswerk.
Karlovy Vary 2023: „Blaga’s Lessons“
Der Preis der Ökumenischen Jury beim 57. Internationalen Filmfestival Karlovy Vary (30.6.-8.7.2023) ist an das Drama „Blaga’s Lessons“ des bulgarischen Regisseurs Stephan Komandarev gegangen. Der Film erzählt von einer früheren Lehrerin, deren moralische Grundsätze erschüttert werden, als Betrüger sie um ihr Erspartes bringen.
Fritz-Gerlich-Preis 2023 für „Unruly“ von Malou Reymann
Beim 40. Filmfest München ist
am Mittwoch, 28. Juni 2023, zum elften Mal der Fritz-Gerlich-Preis verliehen
worden. Mit dem Filmpreis im Gedenken an den katholischen Journalisten Fritz Gerlich (1883-1934) wurde das dänische Historiendrama „Unruly“
ausgezeichnet. Regisseurin Malou Reymann greift darin den unseligen Umgang mit
nonkonformen Frauen in den 1930er-Jahren auf, die zwangsweise in eine Anstalt
für „geistig Behinderte“ verfrachtet wurden.
Fribourg 2023: „Abang Adik“
Beim 37. Internationalen Filmfestival Fribourg (17.-26.3.2023) ehrte die Ökumenische Jury das Drama „Abang Adik“ des malaysischen Regisseurs Jing On. Der Film erzählt von zwei Brüdern, die illegal in einer Großstadt in Malaysia leben; während der taubstumme Ältere sich mit ihrem Schicksal abgefunden hat, rebelliert der Jüngere und bringt beide in Gefahr.
Berlinale 2023: "Tótem" und "Sur l'Adamant"
Bei den 73. Internationalen Filmfestspielen Berlin (16.-26.2.) hat die Ökumenische Jury den Film „Tótem“ von Lila Avilés ausgezeichnet. Der Dokumentarfilm „Sur l’Adamant“ von Nicolas Philibert erhielt eine Lobende Erwähnung.
Max Ophüls Preis 2023: „Franky Five Star“ von Birgit Möller
Beim 44. Filmfestival Max Ophüls Preis Saarbrücken (23.-29.1.2023) zeichnete die Ökumenische Jury die surreale Liebeskomödie „Franky Five Star“ von Birgit Möller mit ihrem Preis aus. Die Hauptpreise des Festivals für den deutschsprachigen Filmnachwuchs gingen an „Alaska“ von Max Gleschinski und Breaking the Ice“ von Clara Stern.
Lübeck 2022: „Boy from Heaven“ von Tarik Saleh
Bei den 62. Nordischen Filmtagen in Lübeck zeichnete die „Interfilm“-Jury den Thriller „Boy from Heaven“ des schwedischen Regisseurs Tarik Saleh aus, in dem der Sohn eines Fischers ein Stipendium für die Universität in Kairo erhält und dort in einem Machtkampf zwischen der politisch-religiösen Elite Ägyptens gerät. Der Film „Metsurin tarina“ von Mikko Myllylahti wurde mit einer „Lobenden Erwähnung“ bedacht.