Die Geschichte der Sklaverei begann nicht erst auf den
US-amerikanischen Baumwollfeldern. Sie reicht bis in die frühesten Hochkulturen
der Menschheit zurück. Schon im 7. Jahrhundert wurde Afrika zum Epizentrum des
Menschenhandels. Es entstand ein globales Netzwerk, in dem mehr als 20
Millionen Afrikaner deportiert, verkauft und versklavt wurde. Profitiert haben
davon immer die jeweiligen Großmächte. Das Ausmaß des Sklavenhandels war dabei
so groß, dass seine inneren Mechanismen lange nicht verstanden wurden.
In der vierteilige Doku-Serie rekonstruieren Daniel
Cattier, Juan Gélas und Fanny Glissant eine 1200-jährige Geschicht