Im Vorspann erscheint "Die letzte Geschichte von Schloß Königswald"; das Drehbuch stützt sich auf Horst Bieneks Buch, den letzten Teil seiner Tetralogie "Königswald oder Die letzte Geschichte" - ein nicht nur in Akzenten des umgesetzten Gehalts bemerkenswerter Unterschied.
Eine Gruppe alter Adelsdamen hat sich gegen Ende des Krieges auf ein böhmisches Schloß der Fürstenfamilie Wetterstein zurückgezogen, um ohne Schaden und möglichst auch beim 5-Uhr-Tee unbehelligt die Rückkehr ihres Generals und die Ankunft der Besatzer, am liebsten noch die Amerikaner, abzuwarten. Die Yankees will man mit dem Königswalzer empfangen, die Russen mit einem Schellack-Tschaikowski beehren. Doch zunächst stören versprengte, rüde agierende deutsche Soldaten den idyllischen "Reigen seliger Geister", ehe sodann die Amerikaner kommen, ihren Sieg mit Chopin und Boogie feiern, und sich schließlich doch die Russen melden, vor denen die Damen (ohne Gesinde) die Flucht ergreifen.
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