DAS VERDRÄNGTE SCHICKSAL DES ATOMIC COWBOYS"
The Atomic Cowboy" heißt die Ausstellung der jungen Japanerin Nobuho Nagasawa, die in Los Angeles nicht nur das kunstinteressierte Publikum fasziniert, sondern auch in Filmkreisen für Aufregung gesorgt hat. Es ist weniger der Kunstwert von Nagasawas eigenwilligen Exponaten als die thematische Botschaft ihrer Arbeiten, die sich in Windeseile durch Hollywood verbreitet hat. Nagasawas "Atomic Cowboy" ist nämlich kein Geringerer als John Wayne, und die bisher in den USA lieber totgeschwiegene Wahrheit hinter ihren Collagen ist die Tatsache, daß John Wayne und Dutzende anderer Filmstars mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an den Folgen der Atombomben-Versuche in der Wüste von Nevada gestorben sind.
RADIOAKTIVE WOLKE
1954 hatte sich der Millionär und Filmproduzent Howard Hughes in den Kopf gesetzt, einen Film über das Leben Dschingis Khans zu machen. Er versicherte sich der Mitwirkung John Waynes, engagierte