Der fünfte Freitag

Ein deutscher Kunstkritiker in London, der sich 1968 politisch radikal in der Studentenbewegung engagierte, erhält in einer tiefen Lebenskrise den Auftrag eines ehemaligen Mitstreiters, einen chilenischen Militärarzt und Folterer zu ermorden. Durch die Tat manövriert er sich nur noch mehr in die innere Isolation und Ausweglosigkeit. Mit Mitteln des Politthrillers gestaltete düstere Beschreibung einer fatalen Suche nach Lebenssinn und Standort; wortkarg und inszenatorisch dicht, aber allenfalls als "Stimmungsbeschreibung" stichhaltig.