Das Hohelied der Liebe

Drama | Frankreich 1943 | 88 (Orig. 96) Minuten

Regie: Robert Bresson

Eine Novizin des Dominikanerinnenordens widmet sich einer jungen Frau, die den Mann ermordet hat, der sie ins Gefängnis brachte, und deshalb im Kloster Zuflucht sucht. In der Bemühung um ihr Seelenheil riskiert die Novizin die Verstoßung aus dem Kloster, in das sie erst todkrank zurückkehrt. Erschüttert von solch gläubiger Zuneigung stellt sich die junge Frau der Justiz mit der Absicht, später ins Kloster zurückzukehren. Bereits Bressons erster (erhaltener) Spielfilm ist Ausdruck künstlerischer Bemühung um theologisch orientierte Menschheitsfragen wie Schuld, Gnade, Freiheit und Bestimmung. Auf unsentimentale Weise unternimmt er den religiös glaubwürdigen Versuch, das Wirken von Gnade und die Möglichkeit der Erlösung sichtbar zu machen. (Titel auch: "Sündige Engel", "Engel der Sünde") - Sehenswert ab 16.

Filmdaten

Originaltitel
LES ANGES DU PECHE
Produktionsland
Frankreich
Produktionsjahr
1943
Produktionsfirma
Synops
Regie
Robert Bresson
Buch
Robert Bresson · Jean Giraudoux
Kamera
Philippe Agostini
Musik
Jean-Jacques Grunenwald
Schnitt
Yvonne Martin
Darsteller
Renée Faure (Anne-Marie) · Jany Holt (Thérèse) · Sylvie (Priorin) · Mila Parély (Madeleine) · Louis Seigner (Gefängnisdirektor)
Länge
88 (Orig. 96) Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Sehenswert ab 16.
Genre
Drama | Literaturverfilmung
Externe Links
IMDb | TMDB

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