Tom und Jerry

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Regie:

Der böse Kater Tom und das listige Mäuschen Jerry, zwei berühmte Hauptfiguren des amerikanischen Zeichentrickfilms, betraten 1940 zum ersten Mal die Kinoleinwand. Sie sind eine Schöpfung des ehemaligen Journalisten William Hanna und des aus dem Bankwesen kommenden Autors Joseph Barbera sowie des Leiters der MGM-Animationsabteilung Fred Quimby. Das Grundmuster der zunächst im Beiprogramm von Kinofilmen, später auch im Fernsehen gezeigten Kurzfilme besteht aus dem Kontrast von Kater-Tolpatschigkeit und Mäuschen-List: In ihren Abenteuern soll sich die Besiegbarkeit des Großen durch das Kleine spiegeln. Pädagogen hielten der Serie vor, ihre Darstellung überharter und folgenloser Aggressivität könne einen schädlichen Einfluß auf Kinder ausüben. Nachfolger von Quimby als Produzent und Regisseur wurde Mitte der 60er Jahre Chuck Jones (geboren 1912). Mehrere "Tom-und-Jerry"-Filme erhielten als Spitzenleistungen ihrer Gattung den "Oscar". In deutschen Kinos waren, oft in Matinee-Vorstellungen, "Tom-und-Jerry"-Kurzfilme mehrfach, jeweils in programmfüllender Aneinanderreihung zu sehen; sie bieten kurzweilige, unterschiedlich effektvolle und einfallsreiche Unterhaltung, die sich freilich in der atemlosen Häufung der Zusammenstellungen oft ermüdet. Gewiß handelt es sich nicht um Kinderfilme im eigentlichen Sinne.

Filmdaten

Länge
Minuten
Kinostart
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