Get on the Bus

Eine gemischte Gruppe Schwarzer Amerikaner macht sich 1995 von Los Angeles auf, um an einem Marsch in Washington teilzunehmen, der den Gleichberechtigungsgedanken in Erinnerung bringen soll. Während der gemeinsamen Busfahrt treten Spannungen auf, die verstärkt werden, als nach einer Panne der Fahrer ausgetauscht werden muss. Nun sitzt ein weißer Jude am Lenker, der glaubt, dass der Initiator des Marsches ein Antisemit ist. Ein soziografisch ausgewogener Mikrokosmos, der in einzelne Episoden zerfällt und der allzu plakativ und reißbrettartig aufgefächert ist: in den Botschaften eindeutiges Kino, aber inszenatorisch vorhersehbar und spannungsarm.