Schrei der Vergessenen

Eine deutsche Kunststudentin stößt während eines Studienaufenthalts in den USA auf eine riesige geschlossene Irrenanstalt und beschließt, das 126.000 Quadratmeter große Gebäude als "Klangkörper" zu gestalten. Aus 100 Lautsprechern soll Bachs "Magnificat" ertönen und an das Leid der ehemaligen Patienten erinnern. Der in dreijähriger Drehzeit entstandene Dokumentarfilm beobachtet die Entstehung dieses Kunstwerks und begleitet die Künstlerin auf ihren zahllosen Gängen durch die verlassene Anstalt. Durch die Nähe zur Protagonistin verdoppelt sich der Film zugleich zum Porträt einer charismatischen Künstlerin.