Wie ein Blinzeln in der Dunkelheit drängen düstere Szenen ans Licht und ins Gehör: Eine Kinderstimme zählt von 15 an rückwärts. Ein Mann ringt unter einer Plastikfolie stumm nach Luft. Eine Kette mit dem Namen Sandy, ein blutiges Taschentuch. Lauter Schnipsel einer gewaltdurchwirkten Kindheit, aber auch eines Kriegseinsatzes ergießen sich über die Leinwand. Dieser Filmbeginn ist ein atmosphärischer Albtraum aus scheinbar zusammenhanglosen Szenen, die sich in der Nacht heruntergekommener Hinterhöfe auflösen. Endlich findet die Kamera in einem Mann mit Kapuze einen Anhaltspunkt. Er wird aus dem Hinterhalt angegriffen, schlägt zurück, steigt in ein Taxi und findet im leisen Gesang des Fahrers endlich Ruhe.
„A Beautiful Day“ beginnt mit einem nächtlichen Großstadtmilieu und einem Bewohner, dem schon Blut an den Händen klebt, ehe seine Mission enthüllt wird. Joe war früher beim FBI und im Krieg, mutmaßlich